08.02.2024 11:22:38

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Frankfurter Volksbank Rhein/Main liefert erfreulich starke Ergebnisse

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Frankfurt/Main (ots) -

- Jahresüberschuss wächst deutlich um mehr als 21 Prozent auf 82 Mio. Euro

- Gesamtkapitalquote erhöht sich auf 20,0 Prozent

- Zins- und Provisionsüberschuss gestiegen - Cost-Income-Ratio verbessert

- Plus beim betreuten Kundenvolumen auf mehr als 33 Mrd. Euro - Bilanzsumme mit

15,4 Mrd. Euro nahezu auf Vorjahresniveau

- Dividendenvorschlag für Vertreterversammlung: sechs Prozent

- Alle Kennziffern über Plan - Eva-Wunsch-Weber: "Wir haben geliefert"

- Angestrebte Fusion mit der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg auf richtigem

Weg

Die Frankfurter Volksbank Rhein/Main liefert für das Geschäftsjahr 2023

erfreulich starke Ergebnisse. Der Jahresüberschuss ist zum Bilanzstichtag um

mehr als 21 Prozent auf 82 Millionen Euro gewachsen. Treiber der erfolgreichen

Geschäftsentwicklung ist vor allem das deutliche Plus beim Zins- und

Provisionsüberschuss.

"Das vergangene Jahr war geprägt von viel Unsicherheit durch eine schwächelnde

Konjunktur und einem Schockerlebnis durch die Zinserhöhungen", sagte Eva

Wunsch-Weber, Vorstandsvorsitzende der Frankfurter Volksbank Rhein/Main, während

der Bilanzpressekonferenz. "Unsere Strategie der multiregionalen Präsenz und der

damit verbundenen Kundennähe hat sich in einem schweren Jahr bewährt und einen

maßgeblichen Beitrag zum Erfolg gehabt." Das Kreditgeschäft und die Eigenanlagen

haben sich im Umfeld stark steigender Zinsen sehr erfolgreich entwickelt.

Erfreulich gewachsen ist auch der Provisionsüberschuss. Insgesamt haben die

gestiegenen Erträge zu einer verbesserten Aufwands-Ertrags-Relation beigetragen.

"Wir konnten alle Zukunftsinvestitionen umsetzen und den Jahresüberschuss

signifikant steigern. Damit haben wir unsere Ziele für 2023 übertroffen. Wir

haben geliefert. Die Frankfurter Volksbank Rhein/Main ist zukunftssicher

aufgestellt."

Kundennähe treibt Wachstum

Das betreute Kunden- und Depotvolumen legte weiter zu, um 2,5 Prozent auf 33,1

Mrd. Euro. Während die Kundeneinlagen mit 12,6 Mrd. Euro stabil blieben, erhöhte

sich das Kundenkreditvolumen um 4,5 Prozent auf 9,3 Mrd. Euro. Die Bilanzsumme

blieb mit einem Rückgang um 1,3 Prozent auf 15,4 Mrd. Euro nahezu auf

Vorjahresniveau. Aufgrund ihres Wachstums und der Bedeutung für die Wirtschaft

wird die Frankfurter Volksbank Rhein/Main aufsichtsrechtlich nunmehr als

sogenannte High Impact Less Significant Institution eingestuft.

Zins- und Provisionsüberschuss deutlich gestiegen

Vor allem das Kreditwachstum bzw. die im Jahr 2023 erfolgten Kreditabschlüsse,

verbunden mit gestiegenen Zinsen für Darlehen, trugen dazu bei, dass der

Zinsüberschuss um 6,3 Prozent auf 227,0 Mio. Euro zunahm. Zudem profitierte das

Institut von gestiegenen Erträgen aus Eigenanlagen - fällige Wertpapiere konnten

zu deutlich verbesserten Konditionen reinvestiert werden.

Der Provisionsüberschuss legte um 3,0 Prozent auf 93,4 Mio. Euro zu. Sowohl die

Erträge aus dem Wertpapiergeschäft und aus der Vermögensverwaltung als auch aus

dem Zahlungsverkehr erhöhten sich erfreulich. Die Tochtergesellschaften (GIF

Gesellschaft für individuelle Finanzberatung und Immobiliengesellschaft der

Frankfurter Volksbank Rhein/Main) verzeichneten eine stabile Entwicklung auf

Vorjahresniveau. Bei der vielfach ausgezeichneten Vermögensverwaltung stieg die

Zahl der Mandate um 2,0 Prozent, das verwaltete Vermögen um 11,5 Prozent.

Cost-Income Ratio erneut verbessert

Dank der gestiegenen Erträge reduzierte sich das Aufwands-Ertrags-Verhältnis um

1,5 Prozentpunkte auf 64,9 Prozent, obwohl die Verwaltungsaufwendungen um 4,5

Prozent auf 213,7 Mio. Euro gestiegen waren. Die Verwaltungsaufwendungen

beinhalten den erhöhten Personalaufwand durch den Tarifabschluss, vorübergehend

eingesetzte Zeitarbeitskräfte und das Personal-Recruiting. Zum anderen sind die

Sachkosten gestiegen, unter anderem durch höhere Belastungen für Energie und

Regulierung sowie durch Zukunftsinvestitionen, beispielsweise für

Digitalisierung und in die Filialen der Zukunft. Dem Mehraufwand stehen in

Teilen gestiegene Erträge gegenüber.

Betriebsergebnis signifikant erhöht

Das Betriebsergebnis vor Bewertung legte um 9,4 Prozent auf 120,6 Mio. Euro zu.

Das Bewertungsergebnis belief sich nahezu unverändert auf -9,9 Mio. Euro (2022:

-9,4 Mio. Euro). Hierbei zahlt sich die konstante Entwicklung im hochwertigen

Projektgeschäft und bei der privaten Baufinanzierung aus. Signifikante

Veränderungen im Bewertungsergebnis konnten vermieden werden. Das

Betriebsergebnis nach Bewertung erhöhte sich um 9,9 Prozent auf 110,7 Mio. Euro.

Jahresüberschuss um mehr als 21 Prozent gestiegen

Nach einer Steuerzahlung von 28,7 Mio. Euro (2022: 33,2 Mio. Euro) legte die

Frankfurter Volksbank Rhein/Main beim Jahresüberschuss um 21,3 Prozent auf 82,0

Mio. Euro zu. "Das ist ein wirklich starkes Ergebnis. In einem herausfordernden

Jahr hat sich unser Geschäftsmodell als robust und unsere Wettbewerbsposition in

einem hart umkämpften Bankenmarkt als hervorragend erwiesen", kommentierte Eva

Wunsch-Weber.

Gesamtkapitalquote auf 20,0 Prozent verbessert

Mit der guten operativen Entwicklung legten die Eigenmittel um 3,9 Prozent auf

1,9 Mrd. Euro zu (vorbehaltlich der Zustimmung der Vertreterversammlung 2024).

Damit steigt die Gesamtkapitalquote von 19,5 auf 20,0 Prozent - die strengen

Eigenkapitalanforderungen der Aufsichtsbehörden werden somit kontinuierlich klar

erfüllt. Die Frankfurter Volksbank Rhein/Main sieht sich damit für alle

regulatorischen Anforderungen bestens gerüstet.

Dividendenvorschlag an die Vertreterversammlung: sechs Prozent

Mit Blick auf die hervorragende Geschäftsentwicklung im Jahr 2023 wird die

mitgliederstärkste deutsche Volksbank ihrer Vertreterversammlung erneut eine

Dividende von sechs Prozent vorschlagen. "Die Frankfurter Volksbank Rhein/Main

ist für ihre hohe Ertragskraft und Kapitalstärke bekannt. Daran partizipieren

traditionell auch unsere Mitglieder", erläuterte Eva Wunsch-Weber.

Zukunftsfähiges Geschäftsmodell

Die Frankfurter Volksbank Rhein/Main hat auch im vergangenen Jahr die notwendige

Weiterentwicklung vorangetrieben. Die Marktpräsenz wurde - wie geplant - mit

weiteren "Filialen der Zukunft" gestärkt, aktuell sind bereits 16 Standorte

aufgewertet. Bis 2025 sollen insgesamt 30 Standorte modernisiert sein. Parallel

wurde das digitale Beratungsangebot ausgebaut. Rund um das Zukunftsthema Nummer

Eins - Nachhaltig Leben, Arbeiten und Wirtschaften - hat die Genossenschaftsbank

ihr Ökosystem erweitert. Dazu zählen unter anderem der Warm-Up-Kredit für die

energetische Sanierung sowie die Informationsveranstaltungen im Rahmen der

"Blaue Woche" im Mai/Juni und im Oktober 2023 mit insgesamt mehreren Tausend

interessierten Kunden.

Das umfassende Engagement der Genossenschaftsbank für die Region zeigt sich auch

in den zwei laufenden Bauvorhaben: Während in Bad Homburg aktuell der Rückbau

für das Bestandsgebäude läuft, startet in Kelkheim die Vermarktung der insgesamt

38 Wohnungen.

Starker Partner für die Region: Geplanter Zusammenschluss mit der

Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg

Der im Oktober 2023 vereinbarte Plan zur Fusion mit der Raiffeisen-Volksbank

Aschaffenburg ist erfolgreich angelaufen: "Zusammengehen - Zusammenwachsen -

Zusammenschließen - wir kommen bei unserer geplanten Fusion sehr gut voran. Die

Projektteams arbeiten eng und vertrauensvoll zusammen", hob Eva Wunsch-Weber

hervor. Aktuell werden die im Kooperationsvertrag definierten Projekte

erarbeitet und die Verschmelzung vorbereitet. Vorbehaltlich der Zustimmung

beider Vertreterversammlungen ist der Zusammenschluss beider

Genossenschaftsbanken rückwirkend zum 1. Januar 2024 vorgesehen. "Mit der

geplanten Fusion setzen wir unsere erfolgreiche Strategie der multiregionalen

Bank fort. Gemeinsam schaffen wir ein Powerhouse für einen einkommensstarken und

dynamisch wachsenden Wirtschaftsraum, der die Metropolregion

Frankfurt/Rhein-Main und den Bayerischen Untermain umfasst. Das neue Institut

ist noch deutlich wettbewerbsfähiger als beide Banken allein. Wir freuen uns auf

die Zusammenarbeit mit den Kollegen in Aschaffenburg", sagte Wunsch-Weber. Der

Tag des formalen Zusammenschlusses habe für beide Institute eine historische

Bedeutung.

Ausblick 2024

Für das laufende Geschäftsjahr ist die Frankfurter Volksbank Rhein/Main trotz

der erwarteten weiteren Konjunkturentwicklung grundsätzlich optimistisch. "Wir

sehen aber auch die Risiken und Herausforderungen, die das Jahr mitbringen wird.

Wir gehen ungeachtet der Rahmenbedingungen von einer stabilen Entwicklung aus.

Das wettbewerbs- und zukunftsfähige Geschäftsmodell ist die Basis für weiteres

Wachstum. Unsere ausgewogene Anlagestrategie für die Eigenanlagen und das gut

aufgestellte Kreditgeschäft sind stabile Säulen. Wir werden auch 2024 liefern",

sagte Eva Wunsch-Weber.

Über die Frankfurter Volksbank Rhein/Main:

Die Frankfurter Volksbank Rhein/Main gehört mit einer Bilanzsumme von rund 15,4

Mrd. Euro und einer Gesamtkapitalquote von 20,0 Prozent zu den größten und

kapitalstärksten Genossenschaftsbanken in Deutschland. Mit ihren rund 1.500

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut sie 665.000 Privatkunden sowie

gewerbliche und mittelständische Firmenkunden in der Metropolregion

Frankfurt/Rhein-Main. 245.000 Kunden sind zugleich Mitglied der Bank, was die

Frankfurter Volksbank Rhein/Main zu der mit weitem Abstand mitgliederstärksten

deutschen Volksbank macht. Dank ihrer besonderen Kundennähe ist sie seit ihrer

Gründung im Jahr 1862 ein verlässlicher Partner des privaten und gewerblichen

Mittelstandes in ihrem Geschäftsgebiet, der Region Frankfurt/Rhein-Main. Die

enge Verwurzelung mit den Menschen und Institutionen in der Region kommt auch

durch die vielfältige Unterstützung des gesellschaftlichen Lebens, ob im

kulturellen, sozialen oder sportlichen Bereich, zum Ausdruck.

Pressekontakt:

Christian Dose, Pressesprecher

mailto:presse@frankfurter-volksbank.de

Tel.: 069 2172-11286

Matthias Otte, Pressesprecher

mailto:presse@frankfurter-volksbank.de

Tel.: 069 2172-11284

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/171123/5709960

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