17.10.2023 09:45:38

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Sicherung der Stromversorgung: KfW unterstützt die Ukraine bei der

Reparatur von Kriegsschäden und einer effizienteren Strominfrastruktur

Frankfurt am Main (ots) - - 76 Mio. EUR für die Reparatur und Rehabilitierung

der Stromnetzinfrastruktur

- Nachhaltiger Wiederaufbau von Umspannstationen, Lieferung von

Ersatzmaterialien, Maßnahmen zum Schutz von Umspannstationen

- Integration in das europäische Stromnetz

- Verringerung von CO2-Emissionen durch weniger Energieverluste

Die KfW hat heute im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche

Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) einen Vertrag mit dem ukrainischen

Übertragungsnetzbetreiber UKRENERGO für einen Zuschuss in Höhe von 76 Mio. EUR

zur Behebung von Kriegsschäden im ukrainischen Stromnetz und Umspannstationen

sowie Maßnahmen zur Erreichung einer höheren Energieeffizienz des gesamten

Netzes unterzeichnet. Damit soll die Energieversorgungssicherheit der

ukrainischen Bevölkerung unterstützt werden. Im Rahmen des Wiederaufbaus der

Netzinfrastruktur sollen Komponenten, wie beispielsweise Starkbeton, zum

physischen Schutz der Anlagen gegen weitere Angriffe integriert werden und

moderne energieeffiziente Technologien zum Einsatz kommen. Bei den Reparatur-

und Wiederaufbaumaßnahmen soll automatisierte digitale Steuerungstechnik

verwendet werden, die die weitere Integration des ukrainischen Netzes in das

europäische Stromnetz sowie die Integration von weiteren erneuerbaren Energien

in das ukrainische Stromnetz unterstützt. Denn nur durch ein flexibles modernes

Netz und Austauschmöglichkeiten mit dem europäischen Stromverbund, können die

Produktionsschwankungen speziell von zusätzlichem Solar- und Windstrom im Netz

ausgeglichen werden.

"Wiederaufbau, Rehabilitierung und Ausbau der Stromnetzinfrastruktur sind für

den Wiederaufbau und die weitere wirtschaftliche Entwicklung des Landes von

größter Bedeutung. Durch eine höhere Energieeffizienz und die Integration in das

europäische Stromnetz werden die Rahmenbedingungen für wirtschaftliche

Tätigkeiten und das tägliche Leben der ukrainischen Bevölkerung durch eine

Sicherung der Stromversorgung landesweit verbessert", sagt Christiane Laibach,

Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.

Die Stromnetzinfrastruktur der Ukraine wurde seit Kriegsbeginn durch gezielte

russische Angriffe stark beschädigt. Die Erzeugungskapazität ist bis zum 30.

April 2023 von 37,6 Gigawatt auf 18,3 Gigawatt zurückgegangen. 41 von 94

Hochspannungstransformatoren wurden durch Angriffe beschädigt oder vollständig

zerstört. Dies führt zu massiven Einschränkungen, Instabilität und

Stromausfällen im Netz.

Weitere Informationen zur KfW Entwicklungsbank finden Sie unter:

http://www.kfw-entwicklungsbank.de

Pressekontakt:

KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt

Kommunikation (KOM), Dr. Charis Pöthig,

Tel. +49 (0)69 7431 4683, Fax: +49 (0)69 7431 3266,

E-Mail: mailto:charis.poethig@kfw.de, Internet: http://www.kfw.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/41193/5627732

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