21.02.2024 09:02:38
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OTS: KfW / Von Nothilfe bis Wiederaufbau: KfW bleibt als eine der größten ...
Von Nothilfe bis Wiederaufbau: KfW bleibt als eine der größten
Förderbanken an der Seite der Ukraine
Frankfurt am Main (ots) -
- Unterstützung in Höhe von über 1,4 Mrd. EUR
- Aufrechterhaltung der Stromversorgung
- Hilfe für Binnenvertriebene
- Rehabilitierung von Basisinfrastruktur
- Unterstützung auch der Privatwirtschaft
Die KfW unterstützt die Ukraine im Auftrag der Bundesregierung und der EU mit
mehr als 40 laufenden Projekten und einem Gesamtvolumen von mehr als 1,4 Mrd.
EUR. Allein seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs vor zwei Jahren hat
die KfW für die Ukraine im Auftrag der Bundesregierung sowie der EU mehr als 1,2
Mrd. EUR neu zugesagt. Die Maßnahmen dienen vor allem der Aufrechterhaltung der
staatlichen Funktionen, der Hilfe für Binnenvertriebene, Rehabilitierung und
Modernisierung von Basisinfrastruktur zum Beispiel im Bereich der Energie, sowie
der Unterstützung der Wirtschaft. In der ukrainischen Privatwirtschaft ist
außerdem die KfW-Tochter DEG besonders engagiert.
"Den Alltag zu meistern bleibt eine tägliche Herausforderung für die Menschen in
der Ukraine. Umso wichtiger ist es, staatliche Funktionen so weit wie möglich
aufrecht zu erhalten und die Lebensbedingungen der Menschen trotz der Gesamtlage
mittels Nothilfemaßnahmen erträglich zu machen. Gleichzeitig gilt es, die
Ansätze und Möglichkeiten eines Wiederaufbaus auszuschöpfen und den Privatsektor
zu stärken, auch mit Blick auf die weitere EU-Annäherung der Ukraine. Die KfW
Bankengruppe bleibt als eine der größten Förderbanken an der Seite der Ukraine",
sagt Christiane Laibach, Vorständin für internationale Finanzierungen bei der
KfW.
Seit zwei Jahren gibt es massive russische Angriffe auf Häuser, auf
Stromleitungen, auf Schulen: Der Krieg geht nun schon ins dritte Jahr und hat
tiefe Spuren in der Ukraine hinterlassen. Gleichzeitig liegen die Einnahmen des
ukrainischen Staates weit unter Vorkriegsniveau. Entsprechend hoch ist der
Bedarf an Unterstützung.
Ein Schwerpunkt der Unterstützung der KfW liegt auf dem Energiesektor mit 520
Mio. EUR. Stromleitungen, Umspannstationen und Kraftwerke sind immer wieder Ziel
russischer Angriffe geworden, so dass hier permanente Reparaturarbeiten nötig
sind, um die Stromversorgung aufrecht zu erhalten. Elektrizität wird überall
benötigt und ist zum Beispiel auch eine Voraussetzung für die Wärmeversorgung,
für den Schulunterricht oder für landwirtschaftliche Aktivitäten in der Ukraine.
Ein weiterer wichtiger Teil der Unterstützung erstreckt sich mit mehr als 530
Mio. EUR auf Wohnraumprogramme und soziale Dienste für Binnenvertriebene und
aufnehmende Gemeinden. Das geschieht unter anderem über den Wiederaufbau und die
energieeffiziente Renovierung bestehender Gebäude oder auch die
Aufrechterhaltung von Bildungs- und Betreuungsangeboten für Kinder und
Jugendliche.
Ergänzend hierzu stellt die KfW rund 135 Mio. EUR für kommunale
Basisinfrastruktur zu Verfügung. Das Engagement umfasst zum Beispiel die
Reparatur und Modernisierung von Gesundheitszentren, Schulen oder
Trinkwasserleitungen, um die Versorgungssicherheit der lokalen Bevölkerung zu
gewährleisten.
Vor allem kleine und mittlere Betriebe tragen entscheidend zum Funktionieren des
täglichen Lebens bei, sichern Arbeitsplätze und die Produktion wichtiger Güter
und Dienstleistungen. Die KfW unterstützt beispielsweise ein staatliches
Wirtschaftsprogramm durch den langjährigen Partner Business Development Fund
(BDF), über das zinsvergünstigte Kredite an diese Unternehmen bereitgestellt
werden. Somit können zum Beispiel landwirtschaftliche Betriebe, Bäckereien,
Lebensmittelgeschäfte ebenso wie kleine Logistikunternehmen ihren Betrieb
aufrechterhalten.
Die KfW-Tochter DEG berät und unterstützt ihre Kunden aus dem ukrainischen
Privatsektor seit Beginn des Krieges fortlaufend, sie ist dort in
unternehmerischen Vorhaben vor allem in den Branchen Agrar, IT und Logistik
engagiert und begleitet deutsche Unternehmen bei ihren Investitionsvorhaben.
Dazu unterstützt sie auch Initiativen, die etwa gezielt die Ausbildung und
finanzielle Unterstützung von landwirtschaftlichen Klein- und
Kleinstunternehmerinnen und -unternehmern fördern. In Zusammenarbeit mit ihren
ukrainischen Partnern konnte die DEG seit Beginn der russischen Invasion mit
rund 15 Mio. EUR und intensiver Beratung zu deren Hilfsmaßnahmen beitragen.
Weitere Informationen zur KfW Entwicklungsbank und zur DEG finden Sie unter:
http://www.kfw-entwicklungsbank.de und unter http://www.deginvest.de
Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Bereich Konzernkommunikation und Markensteuerung (KK), Nathalie Cahn,
Tel. +49 (0)69 7431 2098
E-Mail: mailto:nathalie.cahn@kfw.de, Internet: http://www.kfw.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/41193/5718606
OTS: KfW

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