07.03.2024 10:27:38

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Zum internationalen Frauentag 2024: Frauen im Osten treiben die

Wirtschaft

Berlin (ots) - Frauen in Ostdeutschland haben in Sachen Gleichberechtigung die

Nase vorn und sind wichtige Treiberinnen der lokalen Wirtschaft. Zu diesem

Ergebnis kommt der digitale Payment-Anbieter SumUp anlässlich des Weltfrauentags

und befragt ostdeutsche Unternehmerinnen zu den Hintergründen.

Stärkeres Umsatzwachstum in Ostdeutschland

Eine Untersuchung von SumUp zeigt ein stärkeres Umsatzwachstum von

Kleinunternehmer:innen in Ostdeutschland. Diese erwirtschafteten im Januar 2024

in Ostdeutschland 23,1 Prozent mehr Umsatz als im Vergleichsmonat Januar 2023.

In Westdeutschland und Berlin lag das Umsatzwachstum nur bei rund 19 Prozent. Am

größten ist der Unterschied in der Gastronomie mit einem Umsatzplus von 26,5

Prozent im Osten gegenüber 21,6 Prozent im Westen und nur 16,1 Prozent in

Berlin. In der Beauty-Branche war das Umsatzwachstum im Vergleich zum

Vorjahresmonat im Januar 2024 in Ostdeutschland und Westdeutschland mit rund 20

Prozent größer als in Berlin mit 16,6 Prozent.

Frauen im Osten gründen häufiger und sind öfter in der Geschäftsführung

Dass dieses Umsatzwachstum maßgeblich von Frauen getragen wird, ist naheliegend.

Zwar gründen Männer nach wie vor häufiger als Frauen. Doch aktuelle Daten des

Wirtschaftsinformationsdienstes Databyte zeigen, dass signifikant mehr Frauen in

Ostdeutschland den Schritt in die Selbständigkeit wagen als Frauen in

Westdeutschland. So lag der Anteil der Gründerinnen in Ostdeutschland bei 19,3

Prozent und in Westdeutschland bei 16,5 Prozent. Auch beim Anteil weiblicher

Geschäftsführerinnen liegen ostdeutsche Bundesländer vorn. Dieser ist in

Brandenburg (23,4 %), Mecklenburg-Vorpommern (23,1 %) und Sachsen-Anhalt (22,9

%) bundesweit am höchsten. Frisör- und Kosmetiksalons weisen im Osten mit 83,4

Prozent die höchste Frauenquote in der Geschäftsführung auf. In Westdeutschland

liegt diese nur bei 67,1 Prozent.[1]

Laut Ifo-Institut ist dies unter anderem auf die bessere Betreuungssituation und

die Selbstverständlichkeit der Erwerbstätigkeit von Frauen in Ostdeutschland

zurückzuführen.[2]

"Wir sehen an unseren Daten deutlich, dass der Osten wirtschaftlich stärker ist,

als viele denken. Dies ist unter anderem sicherlich auch darin begründet, dass

Frauen hier viel selbstverständlicher am Gründungsgeschehen beteiligt sind, was

auch Studien belegen", sagt Alexander Riesenkampff, Market Lead Europe bei

SumUp. "Insbesondere im lokalen Einzelhandel und der Gastronomie stehen dabei

Flexibilität und Bequemlichkeit digitaler Bezahlmöglichkeiten im Fokus."

Eine Frage des Selbstverständnisses und des Selbstbewusstseins

Sophie Schade, Schmuckdesignerin mit eigenem Laden in Dresden, sieht den Grund

für den höheren Frauenanteil an Gründerinnen in Ostdeutschland im

Selbstverständnis der Frauen. Gegenüber SumUp erklärt sie: "Ich glaube, dass

Frauen in Ostdeutschland grundlegend häufiger Vollzeit arbeiten als in

Westdeutschland. So habe ich es auch in meinem Bekanntenkreis erlebt und nur so

kenne ich es auch aus meiner ostdeutschen Familie. Für mich ist es normal, dass

Frauen genauso viel arbeiten wie Männer."

Miriam Paulsen, Ladenbesitzerin aus Leipzig bestätigt, dass das

Selbstverständnis der Frauen im Osten hilfreich ist. Sie hat ihr Geschäft Tschau

Tschüssi bereits 2007 gegründet. "Die Selbstständigkeit bietet oft keine

langfristige Sicherheit, das schreckt viele ab. Aber Gründen ist keine

Geschlechterfrage im eigentlichen Sinne, sondern einfach auch eine Frage des

Selbstvertrauens und der Risikobereitschaft", erläutert sie in einem Interview

mit SumUp.

Manon Fischer, die vor zwei Jahren die Bäckerei Brot und Mehr in Dresden

eröffnete, ergänzt: "Egal ob Ost- oder Westdeutschland: Für Frauen ist Gründen

nicht unbedingt schwieriger als für Männer. Aber Frauen fehlt es häufiger an

Mut. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass man immer eine Lösung finden

kann, wenn man sich nur traut. Frauen im Osten haben das in Bezug auf ihren

Beruf wahrscheinlich etwas mehr verinnerlicht."

Weitere Informationen unter: SumUp-Business-Guide

(https://www.sumup.com/de-de/business-guide/)

Bildmaterial unter: Bildmaterial (https://drive.google.com/drive/folders/103N0y1

YqVinmMpkttssYq98rvT5GojTG?usp=share_link)

Über SumUp:

SumUp ist ein führendes globales Finanztechnologie-Unternehmen, das sich zum

Ziel gesetzt hat, die Wettbewerbsbedingungen für kleine Unternehmen zu

verbessern. SumUp wurde 2012 gegründet und ist der Finanzpartner für mehr als 4

Millionen kleine Händler in 36 Märkten weltweit. SumUp hilft ihnen, ihr Geschäft

zu gründen, zu führen und auszubauen. Über die Super-App bietet SumUp Händlern

ein kostenloses Geschäftskonto und die kostenlose SumUp Card, eine

Onlineshop-Lösung und Rechnungsstellung sowie Vor-Ort- und

Remote-Zahlungslösungen, die nahtlos in die SumUp-eigenen Kartenterminals und

die Kassensysteme integriert sind. SumUp hat sich verpflichtet, seinen Erfolg zu

nutzen, um etwas für eine bessere Welt zu tun, und spendet 1 % seines Umsatzes

zur Unterstützung von Umweltprojekten und setzt sich für Bildungs- und

Unternehmerprojekte auf der ganzen Welt ein. Im Jahr 2023 wurde SumUp vom

Stonewall Workplace Equality Index als Top Global Employer für Inklusion

ausgezeichnet.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website https://www.sumup.de.

[1] Databyte, 2024, https://www.presseportal.de/pm/63340/5717546

[2] ifo Schnelldienst, 2022, 75, Nr. 10, S. 36-40

Pressekontakt:

FRAUWENK | Jasmin Weber | mailto:jasmin.weber@frauwenk.de | 0160-93427954

SumUp Presse|Juliane Saleh-Büttner | mailto:presse@sumup.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/106411/5729923

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