19.08.2015 18:00:41

Post streitet vor Gericht mit Finanzbehörden

BONN (dpa-AFX) - Die Deutsche Post streitet mit den Steuerbehörden vor dem Finanzgericht Köln um die Auslegung von Regeln zur Umsatzsteuer. Wie die "Wirtschaftswoche" berichtet, gehe es dabei um mögliche Nachzahlungen von bis zu 1,5 Milliarden Euro. Ein Post-Sprecher bezeichnete die Zahl am Mittwoch aber als "völlig unrealistisch" und "reine Spekulation".

Der Konzern habe die seit Mitte 2010 geltende Fassung des Umsatzsteuerrechts im wesentlichen umgesetzt. Aus Sicht der Behörden legt die Post diese Regeln zur Mehrwertsteuerbefreiung aber zu großzügig aus, schreibt das Blatt. Die Post sieht das anders, die Auslegung durch die Behörden entspreche nicht den Vorgaben des europäischen Gemeinschaftsrechts. "Daher haben wir 2010 vor dem Finanzgericht Köln Klage eingereicht", sagte der Sprecher.

Der Ausgang des komplexen Verfahrens ist offen. Ziel sei vor allem, Rechtssicherheit für die Zukunft zu gewinnen, sagte der Sprecher. "Wir rechnen in diesem Zusammenhang nicht mit einer Umsatzsteuererstattung. Auch die Wahrscheinlichkeit einer Steuernachzahlung ist eher gering", sagte der Sprecher./sbr/DP/fri

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