"Angebot nicht angemessen" 03.06.2014 07:02:49

R. Stahl geht nächsten Schritt gegen Weidmüller-Übernahme

In einer gemeinsamen Stellungnahme empfehlen Vorstand und Aufsichtsrat den Aktionären nun, ihre Aktien nicht zu verkaufen. Das teilte R. Stahl am Montag in Waldenburg (Hohenlohekreis) mit.

"Vorstand und Aufsichtsrat der R. Stahl halten den Angebotspreis für finanziell nicht angemessen", heißt es. Zudem entspreche des Angebot nicht den Interessen des Unternehmens, seiner Aktionäre und Arbeitnehmer. "Wir haben den Eindruck gewonnen, dass sich allein die Wettbewerbs- und Marktposition der Weidmüller-Gruppe verbessern würde, damit aber keine wesentlichen Vorteile für die weitere Entwicklung von R. Stahl verbunden wären."

Weidmüller wirbt seit einiger Zeit um R. Stahl und bot Aktionären zuletzt 47,50 Euro je Anteilsschein. Das Angebot liegt demnach 47,9 Prozent über dem Börsenkurs und ist an die Bedingung geknüpft, dass Weidmüller mindestens 50 Prozent plus eine Aktie erwerben kann.

Von R. Stahl waren bislang nur negative Signale zu einer Übernahme gekommen. Die Eignerfamilien, die vor dem Aktienrückkauf rund 51 Prozent der Aktien hielten, hatten sich Ende April schriftlich dazu verpflichtet, ihre Anteile nicht zu veräußern. Auch der Betriebsrat hatte an die Eigner appelliert, keine Anteile zu verkaufen.

/lan/DP/jha

WALDENBURG (dpa-AFX)

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