RBI - Rückgang beim Zinsüberschuss setzt sich fort

In den ersten neun Monaten 2012 ist der Zinsüberschuss auf Jahressicht um knapp 5 Prozent oder 128 Mio. Euro auf 2,596 Mrd. Euro zurück gegangen.

Der Rückgang resultierte laut RBI überwiegend aus niedrigeren Zinserträgen - die hatten nach Wertpapierverkäufen abgenommen -, aus geringeren Zinsmargen vor allem bei Forderungen an Banken sowie aus der niedrig verzinsten Veranlagung von Überliquidität der Konzernzentrale.

Die Nettozinsspanne - also das Verhältnis des Zinsüberschusses zur Bilanzsumme - gab damit im Jahresabstand um 29 Basispunkte von 2,6 auf 2,32 Prozent nach. Laut RBI lag das im Detail am Verkauf von Anleiheportfolios, hohen Liquiditätspuffern und der Niedrigzinsumgebung insbesondere in Osteuropa (hauptsächlich in Ungarn und Polen).

Vor einem Jahr, also im dritten Quartal 2011, lag der Zinsüberschuss bei 943 Mio. Euro, im 2. Quartal heuer bei 886 Mio. Euro und im 3. Quartal 2012 nun bei 834 Mio. Euro. Im Quartalsvergleich sank die Nettozinsspanne per Ende September um 12 Basispunkte.

Die Bilanzsumme der RBI lag Ende September stabil bei 147 Mrd. Euro.

(Schluss) rf/itz

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