16.01.2024 10:36:00
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Rohstoffe (10.30) - Ölpreise am Vormittag etwas tiefer
Für Belastung sorgte laut Marktbeobachtern der aufwertende Dollar. Auch die europäischen Aktienmärkte zeigten sich einheitlich im roten Bereich. Unterstützung liefern hingegen nach wie vor die Spannungen im Nahen Osten. Irans Revolutionswächter haben nach eigenen Angaben Ziele im Irak und in Syrien mit Raketen attackiert. Die Angriffe seien Rache für den verheerenden Anschlag in der südiranischen Stadt Kerman Anfang Jänner sowie die Tötung eines hochrangigen Offiziers Ende Dezember.
In den vergangenen Tagen hatten die USA und Großbritannien Militärschläge gegen die von Iran unterstützten Houthi-Rebellen durchgeführt. Hintergrund sind Angriffe der Houthi auf Handelsschiffe im Roten Meer. Bisher haben die Ölpreise allerdings nur mit leichten Risikoaufschlägen reagiert, da eine befürchtete Ausweitung des Nahost-Konflikts bisher ausgeblieben ist.
Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde zuletzt für Montag mit 79,17 Dollar festgelegt, nach 80,18 Dollar am Freitag. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.
Der Goldpreis zeigte sich am Dienstagvormittag schwächer. Die Feinunze (31,10 Gramm) wurde zuletzt in London mit 2.042,40 US-Dollar gehandelt, was einem Minus von 0,6 Prozent entspricht.
ger/sto

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