26.05.2015 11:05:00
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Rohstoffe (11.00) - Brent-Ölpreis etwas schwächer
Nachdem der Brent-Preis zwischen März und Mitte Mai um rund ein Viertel zugelegt hatte, bewegt er sich seitdem überwiegend seitwärts. Als wichtigsten Belastungsfaktor machen die Rohstoff-Experten der Commerzbank den zuletzt deutlich stärkeren US-Dollar aus. Zudem scheint der Rückgang der Ölbohrungen in den USA gestoppt zu sein, schreiben die Analysten in einem aktuellen Marktkommentar. Nach Zahlen der Ölservicefirma Baker Hughes wurde in der vergangenen Woche per Saldo nur noch eine aktive Ölbohrung stillgelegt.
Keine neuen Entwicklungen gab es hingegen im Irak. Zuletzt sagte der irakische Ministerpräsident in einem BBC-Interview am Montag, dass die Armee des Irak die derzeit vom Islamischen Staat (IS) kontrollierte Stadt Ramadi innerhalb von Tagen zurück erobern werde. Die IS-Miliz hatte die Stadt Mitte Mai eingenommen.
Der Preis für OPEC-Öl ist am Freitag auf 61,05 Dollar pro Barrel gestiegen. Am Donnerstag hatte das Barrel nach Angaben des OPEC-Sekretariats in Wien noch 60,91 Dollar gekostet. Der OPEC-Preis setzt sich aus einem Korb von zwölf Sorten zusammen.
Der Goldpreis zeigte sich mit etwas schwächerer Tendenz. Im Londoner Goldhandel wurde heute gegen 11.00 Uhr die Feinunze (31,10 Gramm) bei 1.195,56 Dollar (nach 1.204,10 Dollar im Nachmittags-Fixing am Freitag) gehandelt. Belastet wird das Edelmetall laut den Commerzbank-Analysten vor allem vom festen US-Dollar. Die am Freitag veröffentlichten US-Verbraucherpreise für April zeigten einen leichten Anstieg der um Energiepreise bereinigten Kerninflation, was Zinserhöhungen wahrscheinliche mache.
(Schluss) dkm/mad
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