21.02.2025 12:31:00
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Rohstoffe (12.00) - Ölpreise geben nach
Die Ölnotierungen gaben damit Teile ihrer jüngsten Zuwächse ab. Ein wesentlicher Preistreiber waren zuletzt Spekulationen, dass der Ölverbund OPEC+ eine bestehende Förderkürzung erneut verlängern könnte. Hinzu kam zuletzt ein schwächerer Dollar. Ein solcher macht Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen günstiger. Dies stützt die Nachfrage.
Allgemein finden sich die Ölpreise jedoch auf Richtungssuche. Der Brent-Preis etwa pendelt seit Ende Jänner im Korridor zwischen 74 und 77 Dollar. "Dies mag auch daran liegen, dass einige Entscheidungen anstehen, die den Ölpreis in die eine oder andere Richtung treiben könnten", erklärt Rohstoff-Expertin Barbara Lambrecht von der Commerzbank.
Sie verweist auf die mögliche Verschiebung der schrittweisen Anhebung der Fördermengen der OPEC+, die Verhandlungen über ein Ende des Krieges in der Ukraine, eine mögliche Verschärfung der US-Sanktionen gegen den Iran und die Entscheidung des US-Präsidenten Trump bezüglich der Aufstockung der strategischen Reserven der USA.
Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde zuletzt für Donnerstag mit 78,15 Dollar festgelegt, wie das OPEC-Sekretariat mitteilte. Am Mittwoch hatte ein Barrel noch 78,19 US-Dollar gekostet. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.
Der Goldpreis gab am Freitagvormittag etwas nach. Die Feinunze (31,10 Gramm) kostete in London zuletzt 2.932,61 US-Dollar, was einem Abschlag von 0,2 Prozent entspricht.
spa/mik

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