17.01.2024 11:15:00

Rohstoffe (Vormittag) - Aufwertender Dollar belastet Ölpreise

Die Ölpreise haben am Mittwochvormittag deutlich nachgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete kurz vor 11 Uhr 76,56 US-Dollar. Das waren 1,38 Prozent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,72 Prozent auf 70,76 Dollar.

Für Belastung sorgt seit einigen Tagen der aufwertende Dollar. Kursgewinne der US-Währung verteuern das in Dollar gehandelte Rohöl für viele Interessenten. Als Folge verringert sich die Nachfrage, was wiederum auf die Preise drückt. Belastend am Ölmarkt wirkt sich auch die zuletzt trübere Stimmung an den Finanzmärkten aus.

Für tendenziellen Preisauftrieb sorgen nach wie vor die Spannungen im Nahen Osten. Die jemenitischen Houthi-Rebellen drohen weiter mit Angriffen auf Schiffe, die das Rote Meer passieren wollen. Dadurch wird die Handelsroute durch den Suezkanal riskant, was höhere Transportkosten und längere Seewege um die Südspitze Afrikas herum nach sich zieht.

Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde zuletzt für Dienstag mit 79,16 Dollar festgelegt, nach 79,17 Dollar am Montag. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.

Der Goldpreis zeigte sich am Mittwochvormittag ebenfalls schwächer. Die Feinunze (31,10 Gramm) wurde zuletzt in London mit 2.022,27 US-Dollar gehandelt, was einem Minus von 0,29 Prozent entspricht.

mha/ste

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