18.10.2023 11:11:00

Rohstoffe (Vormittag) - Brent-Ölpreis bei 91,75 US-Dollar

Die Rohölpreise haben am Mittwochvormittag weiter zugelegt. Gegen 11.00 Uhr lag der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent bei 91,75 US-Dollar und damit um ein Prozent höher als am Vortag. Die US-Sorte West Texas verteuerte sich um 0,5 Prozent auf 88,67 Dollar.

Die Ölpreise legten mit der Sorge vor einer weiteren Eskalation der Lage im Nahen Osten weiter zu. Nachdem sich die Ölpreise in der ersten Wochenhälfte mit der Hoffnung auf diplomatische Bemühungen zur Eindämmung des Kriegs zwischen der Hamas und Israel noch stabilisieren konnten, droht dort mittlerweile eine weitere Eskalation. Marktbeobachter verwiesen auf einen Raketeneinschlag in einem Krankenhaus im Gazastreifen, der die geopolitischen Sorgen am Ölmarkt verstärkt habe.

Zudem wurde auf besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus China hingewiesen. Dies fördert die Spekulation auf eine höhere Nachfrage, was die Ölpreise ebenfalls stützte. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt war im dritten Quartal stärker als erwartet gewachsen. Zuletzt gab es Anzeichen für eine Stabilisierung der chinesischen Wirtschaft.

Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde für Dienstag mit 92,65 Dollar festgelegt, nach 93,23 Dollar am Montag. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.

Der Goldpreis zeigte sich Mittwoch mit Zuwächsen. Die Feinunze (31,10 Gramm) wurde zuletzt in London mit 1.938,58 US-Dollar gehandelt. Das entspricht einem Aufschlag von 0,7 Prozent. Mit der Sorge vor einer Eskalation der Lage im Nahen Osten erreichte der Goldpreis damit den höchsten Stand seit vier Wochen.

Der Goldpreis setzt den starken Anstieg seit Beginn des Krieges zwischen der islamistischen Hamas und Israel fort. In der Zeit seit dem 6. Oktober hat sich das Edelmetall mittlerweile um mehr als 100 Dollar je Unze verteuert.

ste/mik

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