Kapitalmaßnahme |
09.12.2024 17:49:00
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Rosenbauer-Aktie unter Druck: Kapitalaufstockung könnte sich verschieben
Für den Fall, dass nicht sämtliche Genehmigungen "so rechtzeitig vorliegen, dass die geplante Kapitalerhöhung noch im Kalenderjahr 2024 durchgeführt werden kann", will der Vorstand - unter Ausnutzung des in der Hauptversammlung vom 14. Mai 2024 beschlossenen genehmigten Kapitals - die Kapitalerhöhung im ersten Quartal 2025 durchführen.
Rosenbauer rechnet mit dem Erhalt der fehlenden Genehmigungen "bis Ende des ersten Quartals 2025". "Es ist daher nicht gesichert, dass die geplante Kapitalerhöhung bis Jahresende durchgeführt werden kann", erklärte das Unternehmen in einer Aussendung. Für eine Kapitalerhöhung im ersten Quartal des kommenden Jahres sei eine neuerliche Beschlussfassung des Vorstands und eine erneute Zustimmung des Aufsichtsrats nötig.
Die Rosenbauer International AG plant eine Kapitalaufstockung im Ausmaß von 50 Prozent des bestehenden Grundkapitals unter dem Ausschluss des Bezugsrechts zum Ausgabepreis von 35 Euro je Aktie. Dabei will sie ausschließlich die Robau Beteiligungsverwaltung GmbH ("Robau") zur Zeichnung zulassen.
Infolge des Einstiegs des Robau-Konsortiums rund um den Chef des mittlerweile insolventen Motorradherstellers KTM, Stefan Pierer, "sollte es keine Auswirkung auf die Kapitalerhöhung bei Rosenbauer geben", hatte Unternehmenschef Sebastian Wolf Ende November in einem Interview mit den "Oberösterreichischen Nachrichten" gesagt. Teil des Konsortiums sind weiters Red-Bull-Chef Mark Mateschitz und Raiffeisen Landesbank Oberösterreich (RLB OÖ). Kurz davor hatte Pierer Geld für die Beteiligung an Rosenbauer in die Hand genommen. "Diese Transaktion ist unter Dach und Fach." Die Kapitalerhöhung sei angesichts einer Eigenkapitalquote von 14 Prozent für Rosenbauer sehr wichtig. Operativ habe Rosenbauer im dritten Quartal 2024 bereits einen Gewinn geschrieben, vor allem seien die Prozesse beschleunigt worden, so Wolf.
Nähere Details zur Ausübung des genehmigten Kapitals und zur Kapitalerhöhung "wird der Vorstand zeitgerecht bekanntgeben". hieß es in der heutigen Aussendung weiter.
Die Rosenbauer-Aktie verlor im Handel in Wien letztendlich 2,27 Prozent auf 34,50 Euro.
APA
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