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11.05.2013 16:57:36

ROUNDUP: ADAC erhöht Beitrag für Mitglieder um 10 Prozent

    BIELEFELD (dpa-AFX) - Der Automobilclub ADAC erhöht den Beitrag für seine Mitglieder um gut zehn Prozent auf 49 Euro im Jahr. Die Erhöhung für die klassische Mitgliedschaft wurde am Samstag von der ADAC-Hauptversammlung in Bielefeld abgesegnet und soll am 1. Januar 2014 wirksam werden. Der ADAC verwies darauf, dass man die Beiträge zehn Jahre lang stabil gehalten habe. Bislang kostet die Basis-Mitgliedschaft 44,50 Euro. Gleichzeitig will der ADAC neue Mitgliedschaftsmodelle einführen.

    Peter Meyer (63) bleibt weitere vier Jahre an der Spitze von Europas größtem Automobilclub. Die Hauptversammlung habe den Mülheimer Unternehmer am Samstag einstimmig im Amt bestätigt, sagte ein ADAC-Sprecher in Bielefeld. Meyer führt den ADAC seit 2001. Er war ohne Gegenkandidaten angetreten.

    Auch die Vize-Präsidenten Thomas Burkhardt (59/Technik) und Hermann Tomczyk (62/Sport) seien einstimmig von den mehr als 200 Delegierten aus 18 Regionalclubs wiedergewählt worden.

    Die Altersgrenze für die Wiederwahl hatte Max Stich als Vize-Präsident für den Bereich Tourismus überschritten. Als Nachfolger setzte sich Kurt Heinen (Nordrhein) gegen Axel Schlemann (Hamburg) durch.

    Die Mitgliederzahl habe sich bis zum 31. Dezember 2012 um rund 556 000 Mitglieder auf insgesamt über 18,4 Millionen erhöht. Das entspreche einem Plus zum Vorjahr von rund 3,1 Prozent. Für das laufende Jahr 2013 erwartet der Club ein Wachstum von rund 430 000 Mitgliedern.

    Mit den Mitgliedern habe auch die Zahl der geleisteten Pannenhilfen zugenommen. 2012 seien die rund 1700 ADAC Straßenwachtfahrer sowie die rund 940 vertraglich gebundenen Straßendienstunternehmen mehr als 4,17 Millionen Mal ausgerückt. Das seien rund 105 000 oder 2,6 Prozent Einsätze mehr als 2011 und das zweithöchste Aufkommen in der 110-jährigen Clubgeschichte.

    So viele Einsätze wie noch nie habe ADAC-Luftrettung bewältigt. Die 49 Hubschrauber-Besatzungen hätten 2012 auf ihren knapp 50 000 Rettungsflügen (plus 4,1 Prozent) fast 45 000 Patienten versorgt./lic/fc/DP/zb

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