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22.02.2013 18:42:34

ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Gewinne nach Ifo-Geschäftsklima

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Anzeichen einer schnellen Konjunkturerholung in Deutschland haben den europäischen Börsen am Freitag Auftrieb gegeben. Unterstützung kam zudem von den freundlichen US-Börsen, die von mehreren, besser als erwartet ausgefallenen Quartalsbilanzen profitierten. Nach zwei Verlusttagen beendete der Eurostoxx 50 (EuroSTOXX 50) den Handel mit einem Plus von 1,95 Prozent bei 2.630,05 Punkten. Im Wochenverlauf legte er damit um 0,57 Prozent zu.

 

    Der Cac 40 (CAC 40) in Paris gewann am Freitag 2,25 Prozent auf 3.706,28 Punkte. Für den Londoner FTSE 100 ging es um 0,70 Prozent auf 6.335,70 Punkte hoch, womit er im Wochenverlauf um 0,12 Prozent stieg. Die bevorstehende Wahl in Italien sorgte nur im FTSE MIB für einen etwas schwankungsreicheren Verlauf. Nach einem Minus von etwas mehr als drei Prozent am Vortag legte der italienische Leitindex letztlich wieder um 1,40 Prozent zu.

 

    "Vor allem der zum vierten Mal in Folge gestiegene Ifo-Geschäftsklima-Index - das wichtigste Konjunkturbarometer für den deutschen Wirtschaftsraum - sorgte für Rückenwind", kommentierte Analyst Gregor Kuhn von IG Markets. Dahinter sei selbst die seitens der EU-Kommission nach unten revidierte Wachstumsprognose für die Eurozone verblasst.

 

    In der Stoxx-600-Übersicht war die Autobranche einziger Verlierer mit minus 1,30 Prozent, nachdem Volkswagen (Volkswagen vz) mit seinem Ausblick enttäuschte und die Vorzugsaktien knapp sieben Prozent einbrachen. BMW verloren 0,39 Prozent. Die Baustoffbranche war dagegen die gefragteste in Europa. Saint-Gobain (Compagnie de Saint-Gobain) erholten sich mit knapp drei Prozent von ihrem Vortagesverlust. CRH  (CRH) gewannen an der EuroStoxx-Spitze 4,90 Prozent und Vinci rückten um 3,23 Prozent vor.

 

    Während die meisten Bankaktien zulegten und der entsprechende Branchenindex 1,34 Prozent gewann, sackten in Madrid die Bankia-Aktien um 7,30 Prozent ab. Die in der Krise steckende Sparkasse steht laut einem Zeitungsbericht vor dem größten Verlust, den jemals ein spanisches Unternehmen erlitten hat. Wie die "Financial Times" (FT) am Donnerstagabend ohne Angabe von Quellen berichtete, wird der Sparkassenriese am kommenden Donnerstag einen Netto-Fehlbetrag von mehr als 19 Milliarden Euro für das Geschäftsjahr 2012 bekanntgeben.

 

    Im Amsterdamer AEX büßten die Anteilsscheine der Air France-KLM nach vorgelegten Zahlen 6,69 Prozent ein. Ein teures Sparprogramm hatte die Fluggesellschaft 2012 tiefer in die Verlustzone gedrückt. Auch wegen hoher Abfindungen stand im abgelaufenen Jahr unter dem Strich ein Minus von knapp 1,2 Milliarden Euro.

 

    In Frankreich gaben die Titel von Alcatel-Lucent 1,84 Prozent ab. Michel Combes wird ab April Vorstandschef des angeschlagenen französischen Netzwerkausrüsters. Nach einem Milliardenverlust 2012 hatte der bisherige Chef Ben Verwaayen Anfang Februar seinen Rückzug im Frühjahr angekündigt. Abschreibungen, die Krise in Europa und der scharfe Wettbewerb in der Branche hatten den Konzern tief in die Verlustzone gedrückt./ck/sf

 

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