04.02.2014 18:30:42
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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Wenig verändert nach deutlichen Verlusten
Die US-Industrieaufträge waren im Dezember nicht so stark gesunken wie erwartet. Die Unternehmen erhielten 1,5 Prozent weniger Aufträge als im Vormonat. Es war zwar der stärkste Rückgang seit Juli 2013. Bankvolkswirte hatten jedoch mit einem noch stärkeren Rückgang um 1,8 Prozent gerechnet.
Viele Investoren stellen sich aktuell die Frage, wie stark sich die Probleme in den Schwellenländern auf das globale Wirtschaftswachstum auswirken. Diese Überlegungen und ein schwacher ISM-Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie hatten die Börsen der Industrieländer auf Talfahrt geschickt. Zum Wochenauftakt war der US-Leitindex Dow Jones Industrial um mehr als zwei Prozent abgerutscht. In Japan sackte der Nikkei-Index am Dienstag um mehr als vier Prozent ab.
Allerdings sollte der Rückschlag am Aktienmarkt nach den hohen Gewinnen im vergangenen Jahr nicht überbewertet werden, gab Händler Markus Huber vom Broker Peregrine & Black zu bedenken. Eine Konsolidierung nach den teils zu rasanten Kursanstiegen sei durchaus normal und in den Augen einiger Börsianer sogar wünschenswert.
Aus Branchensicht zeigte sich der Banken-Sektor mit einem Plus von 1,10 Prozent am attraktivsten. Nach oben gezogen wurden die Finanztitel von Zahlen der Großbank UBS. Den Schweizern gelang im vergangenen Jahr der Sprung in die Gewinnzone. Zudem soll die Dividende steigen. Von Analysten gelobt wurde auch die weiter gestärkte Kapitalquote. Die UBS-Titel verteuerten sich als Spitzenreiter im Stoxx Europe 50 um 5,39 Prozent auf 18,39 Franken.
Die Papiere der französischen Societe Generale (Société Générale SA) gewannen an der EuroStoxx-Spitze rund drei Prozent. Anteilsscheine von Intesa SanPaolo (Intesa Sanpaolo) verteuerten sich um mehr als zwei Prozent.
Aktien der BG Group rückten um rund zweieinhalb Prozent vor. Analyst Oswald Clint von Bernstein Research sieht den britischen Öl- und Gaskonzern nach Zahlen für das Schlussquartal 2013 auf Erholungskurs. Allerdings waren die Titel in der vergangenen Woche auch wegen bekanntgegebenen Sonderabschreibungen um mehr als 18 Prozent eingebrochen. Die Papiere des Branchenkollegen BP gingen am Dienstag nach einem Gewinnrückgang im vierten Quartal kaum verändert aus dem Handel.
Der dänische Windkraftanlagenhersteller Vestas (Vestas Wind Systems) hatte durch die Ausgabe neuer Aktien Kasse gemacht. Die Papiere büßten daraufhin knapp fünf Prozent ein.
Die größten Verluste im Branchentableau verzeichneten Telekomwerte
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