Stimmen Sie für BNP Paribas bei den Zertifikate-Awards Austria - seit fast 30 Jahren mit Leidenschaft in Österreich präsent. -w-
24.10.2016 18:06:40

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Konjunkturoptimismus hievt Dax auf Jahreshoch

FRANKFURT (dpa-AFX) - Signale einer Wirtschaftsbelebung in der Eurozone haben den DAX am Montag auf den höchsten Stand des Jahres getrieben. Der deutsche Leitindex knüpfte an seine gute Vorwoche an und stieg im Verlauf bis auf 10 820 Punkte. Zum Handelsende stand das Barometer dann aber nur noch 0,47 Prozent im Plus bei 10 761,17 Punkten.

"Jetzt gilt es, die Dynamik der vergangenen Tage beizubehalten, um als nächstes Etappenziel die 11 000er Marke anzusteuern", sagte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Während die Wall Street nahe ihrer Rekordhochs notiere, stehe der Dax noch deutlich darunter und habe somit Nachholpotenzial, fügte Stanzl hinzu.

Der MDAX als Repräsentant der mittelgroßen Werte gewann 0,38 Prozent auf 21 423,54 Punkte, während der Technologiewerte-Index TecDAX um 0,83 Prozent auf 1767,82 Punkte fiel. Hier belasteten Kurseinbrüche bei Aixtron und SMA Solar (SMA Solar Technology).

AKTIEN EUROPAWEIT GEFRAGT - WIRTSCHAFTLICHE BELEBUNG

Im Euroraum hatte sich die Unternehmensstimmung im Oktober deutlich stärker aufgehellt als erwartet. Die Daten hätten gezeigt, dass die Konjunktur nach einer kurzen Schwächephase wieder besser in Tritt gekommen sei, schrieb Analyst Stefan Kipar von der BayernLB. Insbesondere in Deutschland hätten sich die Vorzeichen für eine Fortsetzung des Aufschwungs im Herbst verbessert.

Auf der Unternehmensseite erhielt die Hoffnung vieler Aixtron-Aktionäre auf eine Übernahme durch einen chinesischen Investor einen Dämpfer: Das Bundeswirtschaftsministerium widerrief wegen Sicherheitsbedenken eine Unbedenklichkeitsbescheinigung und kündigte eine Wiederaufnahme des Prüfverfahrens an. Der Kurs des Anlagenbauers für die Chipindustrie stürzte um fast 17 Prozent ab.

Schlechte Nachrichten gab es auch für die Aktionäre von SMA Solar (SMA Solar Technology) und Solarworld. Beide Unternehmen hatten ihre ursprüngliche Prognose für das laufende Jahr gekappt. SMA Solar brachen daraufhin um mehr als 13 Prozent ein, Solarword verloren fast 7 Prozent.

OPTIMISMUS FÜR DIE BANKENBRANCHE

Ansonsten brachten Analystenkommentare Impulse. Einige Experten zeigten sich wieder zuversichtlicher für die Bankenbranche, wovon die Papiere der Commerzbank an der Dax-Spitze mit plus 3,19 Prozent sowie die Titel der Deutschen Bank (Deutsche Bank) mit 1,83 Prozent profitierten.

Zu den Anteilen des IT-Dienstleisters Cancom (CANCOM SE) äußerten sich die Experten der Baader Bank positiv. Die Aktien legte ganz vorne im TecDax um 4,13 Prozent zu. Den Papieren des Flughafenbetreibers Fraport kam bei einem Plus von 2,95 Prozent eine Kaufempfehlung der US-Investmentbank Merrill Lynch zugute.

EUROSTOXX IM PLUS

Der Eurozonen-Leitindex EuroSTOXX 50 gewann 0,53 Prozent auf 3093,86 Punkte. Für den CAC 40 in Paris ging es ebenfalls nach oben. Der FTSE 100 in London verzeichnete dagegen Verluste. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones) stand zum europäischen Handelsschluss ein halbes Prozent höher.

Am Rentenmarkt stagnierte die Umlaufrendite bei minus 0,14 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg leicht um 0,02 Prozent auf 143,55 Punkte. Der Bund-Future sank um 0,21 Prozent auf 163,95 Punkte. Der Kurs des Euro notierte kaum verändert bei zuletzt 1,0887 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0891 (Freitag: 1,0886) US-Dollar festgesetzt. Damit hatte der Dollar 0,9182 (0,9186) Euro gekostet./ajx/he

--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!