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31.08.2016 22:29:40

ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Leichte Verluste - Anleger bleiben in Deckung

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Anleger an der Wall Street scheuen vor wichtigen US-Arbeitsmarktdaten weiterhin das Risiko. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) fiel am Mittwoch bis Handelsende um 0,29 Prozent auf 18 400,88 Punkte. Für den August bedeutet das ein moderates Minus von 0,17 Prozent. Zur Monatsmitte war der US-Leitindex noch auf ein Rekordhoch geklettert, anschließend ging ihm angesichts durchwachsener Signale zum Zustand der US-Wirtschaft sowie Spekulationen über Zinserhöhungen durch die Fed die Luft aus.

Für den marktbreiten S&P-500-Index (S&P 500) ging es zur Wochenmitte um 0,24 Prozent auf 2170,95 Zähler nach unten. Der technologielastige Index NASDAQ 100 büßte 0,10 Prozent auf 4771,05 Punkte ein.

RÄTSELRATEN ÜBER ZEITPUNKT EINER LEITZINSERHÖHUNG

Die Währungshüter der US-Notenbank Fed hatten mit ihren Aussagen jüngst die Spekulationen über eine Fortsetzung der Zinswende und damit ein weiteres, sanftes Zudrehen des Billiggeldhahns befeuert, dies aber an eine gute Konjunkturentwicklung geknüpft.

Große Bedeutung kommt daher dem am Freitag erwarteten Arbeitsmarktbericht zu. Die als Richtschnur dafür geltenden Beschäftigungsdaten des privaten Dienstleister ADP waren einen Tick besser ausgefallen als gedacht. Das Geschäftsklima in der Region Chicago hatte sich im August derweil überraschend deutlich eingetrübt.

SCHWÄCHELNDE ÖLPREISE ZIEHEN ÖLAKTIEN MIT NACH UNTEN

Die weiter unter Druck stehenden Ölpreise lasteten auf den Aktien von Ölkonzernen. Die Papiere von ExxonMobil (Exxon Mobil) fielen um knapp ein halbes Prozent und die Anteilscheine von Chevron sanken um mehr als 1 Prozent.

Apple-Aktien (Apple) stemmten sich mit einem Plus von 0,09 Prozent gegen das schwächere Marktumfeld. Der iPhone-Hersteller will nach der Forderung der EU-Kommission, in Irland Steuern von potenziell mehr als 13 Milliarden Euro nachzuzahlen, zunächst keine Korrekturen in der Bilanz vornehmen. Apple zeigte sich in einem Brief an Investoren zuversichtlich, dass die Nachforderung vor Gericht gekippt wird.

Der Kurs des Euro bewegte sich unter dem Strich nur wenig. Die Gemeinschaftswährung kostete zuletzt 1,1154 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1132 (Dienstag: 1,1168) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8983 (0,8954) Euro gekostet. Am US-Rentenmarkt sank der Kurs richtungweisender zehnjähriger Staatsanleihen um 3/32 Punkte auf 99 9/32 Punkte. Ihre Rendite betrug 1,58 Prozent./mis/he

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