05.11.2013 17:20:35
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ROUNDUP/Aktien New York: Verluste - Gewinnmitnahmen und Konjunkturdaten
In der Vorwoche hatten die beiden großen Indizes für Standardwerte neue Bestmarken gesetzt. Nun drückten Gewinnmitnahmen etwas auf die Kurse, sagte ein Portfoliomanager in Philadelphia. "Viele Anleger sind nervös wegen der Stärke des Marktes in diesem Jahr", sagte er. Es gebe nach wie vor Unsicherheit über die weitere wirtschaftliche Entwicklung. Die Stimmung im US-Dienstleistungssektor hatte sich im Oktober überraschend aufgehellt, was den Dow seine Verluste eindämmen ließ. Der ISM-Einkaufsmanagerindex war von 54,4 Punkten im Vormonat auf 55,4 Punkte gestiegen. Bankvolkswirte hatten hingegen im Schnitt mit einem Rückgang gerechnet.
Aktien von T-Mobile US gaben nach Zahlen mehr als drei Prozent ab. Der Umsatz des Mobilfunkers war im dritten Quartal im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum dank des Zusammenschlusses mit MetroPCS zwar um mehr als ein Drittel gestiegen. Die Tochter der Deutschen Telekom (Deutsche Telekom) hatte ihre Kundenzahl zudem um mehr als eine Million auf gut 45 Millionen gesteigert. Unter dem Strich stand aber dennoch ein Verlust von 36 Millionen US-Dollar.
Beim Internetpionier AOL sorgten besser als erwartet ausgefallene Zahlen für ein Kursplus von mehr als acht Prozent. Die Neuaufstellung seiner lokalen amerikanischen Nachrichtenwebseiten hatte dem Konzern AOL zwar das Ergebnis im dritten Quartal verhagelt - unter dem Strich waren nur noch 2 Millionen Dollar übrig geblieben. Doch die Werbegelder sprudelten: Insgesamt legte der Umsatz um 6 Prozent auf 561 Millionen Dollar zu. Dem Urgestein der Branche gehören unter anderem die Onlinezeitung "Huffington Post" und die großen Technologieblogs "Engadget" und "TechCrunch".
NYSE Euronext (NYSE Euronext) legten um knapp zweieinhalb Prozent zu. Der Börsenbetreiber der Wall Street hatte im dritten Quartal unter dem Strich 178 Millionen Dollar (132 Mio Euro) und damit 65 Prozent mehr als im Vorjahreszeitzeitraum verdient.
Aktien von Mosaic (The Mosaic) gaben fast 1 Prozent ab, nachdem der größte amerikanische Kaliproduzent mit seinen Gewinnkennziffern zum abgelaufenen Jahresviertel die Erwartungen von Analysten verfehlt hatte. Der Rivale von K+S rechnet im laufenden Schlussquartal zudem mit einem Preisrutsch je Tonne Kalidünger auf 285 bis 310 Dollar - im dritten Quartal hatte dieser noch bei 342 Dollar gelegen./men/he
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Deutsche Telekom AG | 33,13 | 0,49% |
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K+S AG | 11,91 | -1,69% |
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The Mosaic Co | 25,90 | -3,11% |
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