24.02.2011 12:26:39
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ROUNDUP: Erneute Warnstreiks bei der Telekom
Bundesweit beteiligten sich nach Gewerkschaftsangaben rund 7000 Beschäftigte an Warnstreiks. Das bekamen auch die Telekom-Kunden zu spüren: Beim telefonischen Störungsdienst kam es nach Verdi-Angaben zu längeren Wartezeiten. "Die Hotlines werden gar nicht erreicht oder nur zeitverzögert", sagte Wilhelm. Ein Telekom-Sprecher bestätigte, dass es vereinzelt zu Ausfällen und Verspätungen im Kundenservice gekommen sei.
Bereits am Montag und in der vergangenen Woche ließen mehr als 1000 Telekom-Mitarbeiter im Freistaat die Arbeit ruhen. Verdi fordert für die 105.000 Beschäftigten unter anderem 6,5 Prozent mehr Gehalt und den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen. Die Offerte der Telekom sieht unter anderem Gehaltserhöhungen von 2,17 Prozent bei einer Laufzeit von 24 Monaten vor.
"Das Angebot ist eine Verhöhnung der Mitarbeiter", sagte Wilhelm. Die Beschäftigten hätten kein Verständnis dafür, dass die von ihnen erwirtschafteten Gewinne in die Taschen der Aktionäre flössen. Die Telekom sprach dagegen von einem "runden und fairen Angebot", das der Konzern unterbreitet habe. "Unsere Position hat sich nicht verändert", sagte der Sprecher. Die Tarifverhandlungen sollen am 8. und 9. März fortgesetzt werden./amr/DP/alg
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