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06.08.2007 12:09:00

ROUNDUP: Henkel vereinbart Übernahme der ICI-Klebersparten für rund 4 Mrd Euro

        DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Düsseldorfer Konsumgüterhersteller Henkel kommt der Übernahme des ICI-Klebergeschäfts einen Schritt näher. Sollte der niederländische Chemiekonzern Akzo Nobel   den britischen Konkurrenten ICI   schlucken, wird Henkel die Klebersparte der Briten für 2,7 Milliarden Pfund (rund 4 Mrd Euro) übernehmen, wie das im Dax notierte Unternehmen am Montag in Düsseldorf mitteilte.

 

    Mit dieser Übernahme würde Henkel die Industrie-Kleber stärken und hier den gleichen Umsatzanteil erreichen wie mit Wasch- und Reinigungsmitteln sowie Kosmetik- und Körperpflegeprodukten. Die Sparten Klebstoffe und Electronic der ICI-Tochter National Starch and Chemical Company setzen jährlich 1,85 Milliarden Euro um. Die Henkel-Klebersparte würde dann zusammen mit ICI-Klebstoffen auf 7,3 Milliarden Euro Umsatz kommen. Das entspricht etwa der Hälfte des Gesamtumsatzes. Die Henkel-Aktie brach an der Börse nach Bekanntgabe des Kaufpreises um 2,06 Prozent auf 36,19 Euro ein. Zuvor hatte sie leicht im Plus gelegen.

 

    Zuvor hatte ICI die Tür für die Übernahme durch die Niederländer geöffnet. Nach zwei abgelehnten Angeboten stockte Akzo die Offerte von 650 auf 670 Pence je Aktie auf. Daraufhin gewährte ICI Akzo eingeschränkten Einblick in die Geschäftsbücher. Akzo bietet damit insgesamt 8,05 Milliarden Pfund (rund 12 Mrd Euro).

 

HENKEL ERWARTET SYNERGIEN ZWISCHEN 240 UND 260 MIO EURO

 

    "Den vereinbarten Kaufpreis erachten wir als sehr angemessen, da die neuen Geschäfte unser Portfolio hervorragend ergänzen“, sagte Henkel-Chef Ulrich Lehner. "Aus der geplanten Zusammenführung erwarten wir zudem ein signifikantes Synergiepotenzial sowie eine wesentliche Verbesserung unserer Wachstums- und Ergebnis-Perspektiven."

 

    Henkel erwartet aus dem Zusammenschluss jährliche Einsparungen von jährlich 240 bis 260 Millionen Euro. Den größten Teil davon sieht Henkel auf der Kostenseite. Wegen der komplementären Geschäfte erwartet Henkel auch Synergien auf der Umsatzseite. Der Zukauf soll sich – vom Abschluss an gerechnet und bereinigt um Restrukturierungskosten – bereits im ersten Jahr ergebnissteigernd auswirken.

 

HENKEL WILL A-RATING BEIBEHALTEN

 

    Zur Finanzierung des Zukaufs könne Henkel auf Fremdkapital, Eigenkapital und Verkäufe von Nicht-Kernaktivitäten zurückgreifen, hieß es. Klares Ziel bleibe, das Rating in der "A"-Kategorie beizubehalten. Henkel setzt darauf, dass sich durch den Zukauf der Cashflow verbessert, wodurch trotz der Restrukturierungskosten eine zügige Reduktion der Schulden möglich wird./fn/sk

 

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