12.02.2008 20:36:00
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ROUNDUP: IG Metall lehnt Arbeitgeberangebot ab und plant weitere Warnstreiks
In den vergangenen elf Tagen hatte es bereits zahlreiche Warnstreiks gegeben, an denen sich rund 16.000 Beschäftigte beteiligt hatten. Bereits am Donnerstag soll es nun zu weiteren befristeten Arbeitsniederlegungen kommen.
"Das Angebot ist in der Höhe viel zu niedrig, in der Laufzeit deutlich zu lang und damit in der Gänze inakzeptabel. So provozieren die Arbeitgeber nur weitere massive Warnstreiks", sagte IG-Metall- Verhandlungsführer Oliver Burkhard laut einer Mitteilung.
Die Gewerkschaft fordert für die 85.000 Beschäftigten in Nordrhein-Westfalen, Bremen und Niedersachsen acht Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Für die Auszubildenden soll es 100 Euro mehr im Monat geben. Außerdem werden kürzere Arbeitszeiten für ältere Beschäftigte gefordert.
"Die angebotene Tariferhöhung liegt am oberen Rand der aktuellen Tariflandschaft und des Korridors, den die Wirtschaftsforschungsinstitute gesamtwirtschaftlich als vertretbar ansehen", sagte dagegen Arbeitgeber-Verhandlungsführer Helmut Koch. Eine generelle Arbeitszeitverkürzung für Ältere lehnten die Arbeitgeber außerdem ab. Man sei aber bereit, über eine Weiterentwicklung des Tarifvertrages mit Rücksicht auf den demografischen Wandel zu verhandeln, sagte Koch. Zur Ankündigung weiterer Aktionen meinte der Arbeitgebervertreter: "Massive Warnstreiks führen auch nicht zu einer Lösung der anstehenden Fragen."
Die IG Metall will am Mittwoch im westfälischen Sprockhövel über weitere Maßnahmen beraten. Die vierte Verhandlungsrunde soll am kommenden Dienstag (19. Februar) in Ratingen stattfinden. /tob/DP/sb
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