11.07.2013 15:38:32
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ROUNDUP: Kartellamt beendet Schienenkartellfall mit weiterer Millionenbuße
Bei der insgesamt in dem Verfahren verhängten Buße von 134,5 Millionen Euro handele es sich um eine der höchsten jemals verhängten Gesamtsummen, sagte Kartellamtssprecher Kay Weidner. Das höchste Bußgeld in Höhe von 103 Millionen Euro war dabei auf ThyssenKrupp entfallen. Die verhängte Geldbuße gegen die Moravia Steel Deutschland GmbH ist noch nicht rechtskräftig. Das Verfahren sei jedoch einvernehmlich beendet worden, hieß es. Das Unternehmen war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.
Kartellamtspräsident Andreas Mundt warf den Unternehmen vor, sich über viele Jahre über die Ausschreibungen der Deutschen Bahn verständigt und so die Preise künstlich hochgehalten zu haben. Ein weiters Verfahren wegen Absprachen zulasten von Nahverkehrsunternehmen, Privat-, Regional- und Industriebahnen sowie Bauunternehmen werde "in Kürze" beendet, kündigte Mundt an.
Im April dieses Jahres hatte zunächst Voestalpine in dem Fall einen hohen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag als Schadenersatz an die Deutsche Bahn gezahlt. Das österreichische Unternehmen hatte den Fall als Kronzeuge ins Rollen gebracht und war deshalb zuvor beim Kartellamt mit einem niedrigen Bußgeld davongekommen./uta/DP/stw
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