21.08.2015 13:52:40
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ROUNDUP: Umsatzrückgang in der Unterhaltungselektronik - minus 2,5 Prozent
BERLIN/NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die Branche der Unterhaltungselektronik steht kurz vor dem Start der IFA in Berlin unter Druck. Im ersten Halbjahr verzeichneten die Hersteller einen Umsatzrückgang von 2,5 Prozent auf 12,3 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das geht aus dem aktuellen Cemix-Index der Branchenverbände hervor. Das Geschäft mit klassischer Unterhaltungselektronik sackte demnach sogar um 9,3 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro ab.
Allein im Geschäft mit Flachbildfernsehern ging der Umsatz um 16,5 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro zurück. Audio-Lösungen für den Heimbedarf schnitten dagegen mit einem Plus von 2,6 Prozent Umsatzwachstum auf 476 Millionen Euro gut ab. Allerdings waren Heimkino-Anlagen (minus 23,8 Prozent) und traditionelle Audio-Systeme für zu Hause (minus 41,2 Prozent) weniger gefragt. Kräftig zulegen konnten dafür vernetzte Lösungen zur Musik-Wiedergabe (plus 56,5 Prozent, 118 Millionen Euro Umsatz). Auch Spielekonsolen und entsprechende Games schnitten mit einem Umsatzplus von 5,4 Prozent auf 248 Millionen Euro gut ab.
Das Geschäft mit privat genutzten Telekommunikationsprodukten war wieder eine tragende Säule. Hier gab es einen Anstieg um 15,4 Prozent auf mehr als 4,5 Milliarden Euro. Für knapp 4,4 Milliarden Euro davon war das Geschäft mit Smartphones verantwortlich, ein Plus von 17 Prozent.
IT-Produkte waren dagegen weniger gefragt, der Umsatz ging um 14,7 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro zurück. Bei Personal Computern gab es ein Minus von 11,1 Prozent, bei Notebooks ein Minus von 11,4 Prozent. Tablet-PCs waren noch weniger gefragt, hier ging der Umsatz um 22,2 Prozent auf 724 Millionen Euro zurück
Für das Jahr erwartet die Branche nun insgesamt einen Umsatzrückgang um knapp ein Prozent. Dabei gelte es zu bedenken, dass 2015 anders als im Vorjahr kein sportliches Großereignis dem Geschäft Impulse verleiht, hieß es.
Die Hersteller setzen nun hohe Erwartungen in die IFA in Berlin (4. bis 9. September). Traditionell gibt die Neuheiten-Schau der Branche wichtige Impulse für das Weihnachtsgeschäft./gri/DP/stb
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