AUDI Aktie
WKN: 675700 / ISIN: DE0006757008
03.02.2019 16:11:42
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ROUNDUP: Vor dem Autogipfel - Forderung nach sachlicheren Debatten
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Wohin steuert die deutsche Autoindustrie? Vor Beginn des "Zukunftsforums Automobil" der bayerischen Staatsregierung in München sind Forderungen nach sachlicheren Debatten in dieser Frage laut geworden. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) kritisierte die Diskussion um Grenzwerte für Feinstaub und Stickoxid in deutschen Städten. "Derzeit geht es um Vorwürfe und Verschwörungstheorien", sagte er der "Augsburger Allgemeinen" (Samstag).
BMW (BMW)-Chef Harald Krüger beklagte in einem Interview der "Passauer Neuen Presse" und des "Donaukuriers" (Montagsausgaben), derzeit würden "ideologische Debatten" geführt, "die rückwärtsgewandt sind". Er forderte eine stärkere Umsetzung von Ideen in die Praxis und mehr Tempo etwa beim Ausbau der Infrastruktur.
Beim "Zukunftsforum Automobil" trifft Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) an diesem Montag die Chefs von Audi, BMW und MAN sowie Vertreter der Arbeitnehmerschaft. Rund 200 000 Menschen sind in der bayerischen Autoindustrie direkt beschäftigt, weitere 200 000 Arbeitsplätze bei Handwerkern und Dienstleistern hängen von ihr ab.
Söder legte am Wochenende auch seine Vorstellungen von einem "nationalen Pakt zur Sicherung der Automobilindustrie" dar. Deutschland brauche eine gemeinsame Strategie und Forschungspolitik zum Erhalt der Arbeitsplätze, sagte der CSU-Vorsitzende der "Augsburger Allgemeinen". Ideologisch geprägte Debatten wie bisher könne "sich Deutschland auf Dauer nicht mehr leisten".
Die deutsche Autoindustrie müsse sich die Technologieführerschaft bei Antrieben und beim autonomen Fahren sichern. Sonst "bekämen wir nicht nur in Bayern massive industrielle Probleme", sagte Söder zudem den "Nürnberger Nachrichten".
Nach Ansicht von BMW-Chef Krüger müssen dazu mehr Ideen in die Tat umgesetzt werden. "Wir müssen die Chancen der Digitalisierung endlich gestalten." Es mache ihm "Sorgen, wie langsam wir in Deutschland sind", sagte er. Nötig sei eine 5G-Mobilfunk-Infrastruktur für automatisiertes Fahren - und das nicht nur in Metropolen./wen/DP/he

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