09.10.2014 13:27:00
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Russischer Importstopp beschäftigt auch Agrana
Beim Gesamtumsatz seien beiden Länder zusammen für "drei bis vier Prozent" verantwortlich. Da aktuell kein Apfelsaftkonzentrat aus der Ukraine nach Russland ausgeführt werden darf, versucht der Konzern laut Ausführungen des scheidenden Finanzvorstands Walter Grausam "Ersatzlieferungen aus Polen" - denn von dort aus dürften nur keine Frischäpfel nach Russland gebracht werden, sehr wohl aber Saftkonzentrat. Bei Fruchtzubereitungen gebe es keine direkten Agrana-Lieferbeziehungen innerhalb der beiden Staaten.
Zusätzlich versuche man in der Ukraine produzierte Mengen auf Drittmärkten abzusetzen, so Grausam. Der größere (negative) Effekt sei auf Währungsseite aus der Entwertung von Rubel und Hrywnja (Griwna) gekommen, nicht von Importsperren. "Die Auswirkungen aufs operative Geschäft halten sich bis jetzt in Grenzen."
Für Grausam, der in Pension geht, wird Stephan Büttner in den Vorstand der Agrana einziehen. Mit im Team ist er ab 1. November, von Grausam übernimmt er mit 1. Jänner 2015.
(Schluss) phs/kre
ISIN AT0000603709 WEB http://www.agrana.com
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