06.11.2014 20:04:34
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Russland-Träume von Fresenius Kabi sind geplatzt
Die Fresenius-Arzneimittelsparte Kabi hat sich von ihrem Vorhaben verabschiedet, über ein Joint Venture in Russland zu expandieren. Das Unternehmen und seine russischen Partner Sistema JSFC und Zenitco Finance vereinbarten einvernehmlich, das im April 2014 angekündigte Gemeinschaftsunternehmen nicht weiter zu verfolgen, wie Fresenius mitteilte.
Geplant war ein Zusammenschluss des bestehenden Geschäfts von Fresenius Kabi in Russland und den GUS-Staaten mit CJSC Binnopharm, einem Tochterunternehmen der Partner. Die veränderten politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen in der Region hätten den bis zum Ende des Jahres geplanten Abschluss des Joint Ventures stärker beeinträchtigt als erwartet, begründete Fresenius das Scheitern.
Fresenius Kabi ist seit 1994 auf dem russischen Markt tätig und bietet dort Infusionslösungen, klinische Ernährung und intravenös zu verabreichende Arzneimittel an. Das Unternehmen will das Geschäft in der Region trotz des Rückschlags langfristig weiter ausbauen und prüft nun auch andere Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Binnopharm.
Die in der Nähe von Moskau ansässige CJSC Binnopharm verfügt über zwei Produktionsstätten. Sie beschäftigt mehr als 350 Mitarbeiter und erzielte 2013 einen Umsatz von 104 Millionen US-Dollar. Die Fresenius-Sparte Kabi erzielte 2013 Erlöse von knapp 5 Milliarden Euro und ein operatives Ergebnis EBIT von 926 Millionen Euro.
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November 06, 2014 13:33 ET (18:33 GMT)
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