Nachfolger |
23.02.2023 17:54:00
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SAP-Aktie kaum verändert: SAP entscheidet sich für Nachfolger von Aufsichtsratchef Plattner - und hebt Dividende an
Die Amtszeit von Plattner endet im Mai 2024. Bei der Wiederwahl im vergangenen Jahr war er nur für zwei Jahre angetreten, nachdem er bereits zuvor einen Rückzug von der Position angedeutet hatte, dann aber erneut antrat und gewählt wurde.
In der SAP-Mitteilung zur Nominierung wird Renjen als hochqualifiziert und als bestens geeignet bezeichnet, an die Spitze des Aufsichtsrats in einer Zeit zu rücken, in der das Unternehmen den wohl fundamentalsten Wandel in seiner 50-jährigen Geschichte durchlaufe.
Plattner war als letzter Gründer des Softwarekonzerns noch aktiv im Unternehmen und hatte es stark geprägt. Allerdings war seine Personalpolitik mit mehrfachen Wechseln an der Vorstandsspitze in die Kritik geraten. Institutionelle Investoren hatte deswegen und wegen seines fortgeschrittenen Alters auf den Hauptversammlungen der vergangenen Jahre angemahnt, dass endlich die Nachfolgeregelung geklärt werde.
Im Management ist mit CEO Christian Klein zuletzt Ruhe und Kontinuität eingekehrt. Für den im März ausscheidenden Finanzvorstand Luca Mucic ist mit dem bisherigen Airbus-CFO Dominik Asam ein erfahrener Nachfolger gefunden worden.
Renjen soll auf der Hauptversammlung im Mai dieses Jahres für vier Jahre in den Aufsichtsrat gewählt werden. In seiner restlichen Amtszeit will Plattner das Gremium weiter mit Passion und Engagement bis zur Übergabe an den Nachfolger leiten, der dieses in neue Höhen führen werde, wie es in der Mitteilung heißt. Renjen zeigte sich hocherfreut, für diese Aufgabe bei SAP in Betracht gezogen worden zu sein.
SAP erhöht reguläre Dividende auf 2,05 (1,95) Euro
Trotz des deutlichen Rückgangs des IFRS-Gewinns nach Steuern will SAP die reguläre Dividende auf 2,05 Euro je Aktie erhöhen. Damit liegt die Ausschüttung aber unter dem Vorjahreswert von insgesamt 2,45 Euro, als angesichts des 50-jährigen Bestehens ein Jubiläumsbonus von 0,50 Euro gezahlt wurde.Bereits mit dem Jahresergebnis hatte der im März ausscheidende Finanzvorstand Luka Mucic betont, dass der Softwarekonzern keine Senkung der regulären Dividende plane und an seiner progressiven Dividendenpolitik festhalten wolle.
Die Dividendenpolitik des Konzerns sieht mindestens 40 Prozent des Nettoergebnisses nach IFRS als Ausschüttung vor. Das betrug im vergangenen Jahr allerdings nur 1,95 Euro je Aktie (verwässert), sodass die rechnerische Untergrenze bei knapp 0,80 Euro lag.
Die SAP-Aktie zeigte sich im XETRA-Handel am Donnerstag schlussendlich mit einem marginalen Plus von 0,07 Prozent bei 108,80 Euro.WALLDORF (Dow Jones)
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