18.04.2019 07:38:55

Sartorius steigert Umsatz und Gewinn, bestätigt Ausblick

FRANKFURT (Dow Jones)--Sartorius hat im ersten Quartal dank Verbesserungen in beiden Geschäftssegmenten, Skaleneffekten und guter Nachfrage in allen Regionen Gewinn und Umsatz deutlich prozentual zweistellig gesteigert. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte der Göttinger Pharma- und Laborzulieferer, warnte aber vor einem "ungeordneten" Brexit.

Dieser könne "trotz bereits getroffener Gegenmaßnahmen die Lieferketten in beiden Sparten in gewissem Maß beeinflussen, wobei eine zuverlässige Prognose möglicher Effekte zum jetzigen Zeitpunkt nicht gegeben werden kann", teilte das MDAX- und TecDAX-Unternehmen mit.

Im Anfangsquartal stieg der bereinigte operative Gewinn (underlying EBITDA) um 28,7 Prozent auf 114,0 Millionen Euro. Die entsprechende Marge verbesserte sich auf 26,2 (Vorjahr 24,3) Prozent; ein halber Prozentpunkt der Verbesserung entfiel auf die Umstellung der Bilanzierungsregeln auf IFRS 16.

Der bereinigte Konzernnettogewinn kletterte um 30,8 Prozent auf 48,6 Millionen Euro. Der Gewinn je Stammaktie belief sich auf 0,71 (0,54) Euro, der Gewinn je Vorzugsaktie auf 0,72 (0,55) Euro.

Der Konzernumsatz stieg währungsbereinigt um 16,8 Prozent auf 435,7 Millionen Euro, nominal ein Anstieg von 19,4 Prozent. Der Auftragseingang lag währungsbereinigt um 16,6 Prozent höher bei 482,8 Millionen Euro, nominal betrug das Plus 19,3 Prozent.

Im Gesamtjahr will der Konzern den Umsatz um etwa 7 bis 11 Prozent erhöhen. Die Prognose berücksichtige die Veränderungen in der vertrieblichen Zusammenarbeit mit dem Lonza-Konzern im Bereich Zellkulturmedien, ohne die das Umsatzwachstum um voraussichtlich rund 2 Prozentpunkte höher ausfallen würde.

Die underlying EBITDA-Marge soll sich leicht auf etwas über 27,0 Prozent verbessern gegenüber dem Vorjahreswert von 25,9 Prozent. Hierbei soll die operative Steigerung etwa einen halben Prozentpunkt betragen, der übrige Anstieg werde aus der Umstellung auf IFRS 16 resultieren.

Die auf den Umsatz bezogene Investitionsquote wird mit rund 12 Prozent unterhalb der 15,2 Prozent von 2018 erwartet.

Für die Sparte Bioprocess Solutions rechnet die Unternehmensleitung mit einer Fortsetzung des dynamischen Wachstums. Gegenüber einer hohen Vorjahresbasis wird ein Umsatzanstieg von etwa 8 bis 12 Prozent erwartet (ohne die Modifikation der Lonza-Kooperation etwa 3 Prozentpunkte höher). Die underlying EBITDA-Marge soll sich auf etwas mehr als 29,5 (28,6) verbessern.

Die Sparte Lab Products & Services soll angesichts einer in vielen Regionen abgeschwächten Konjunktur den Umsatz um 5 bis 9 Prozent steigern, die underlying EBITDA-Marge auf etwas über 20,0 (18,5) Prozent.

Kontakt zur Autorin: ulrike.dauer@wsj.com; @UlrikeDauer_

DJG/uxd/sha

(END) Dow Jones Newswires

April 18, 2019 01:39 ET (05:39 GMT)

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