Im Halbjahr |
30.11.2015 13:37:00
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Schlumberger-Umsatz bleibt unter Erwartungen
Das Umsatzplus im ersten Halbjahr ist für Schlumberger kein Anlass zur Freude: "Der einmalige Effekt der Eindeckungskäufe im Februar 2014 und die danach folgenden schwachen Verkäufe führen nunmehr im Vergleich zum Vorjahr zwar zu Umsatz- und Ergebnissteigerungen, diese liegen aber unter den von uns gesetzten hohen Erwartungen."
Das Betriebsergebnis des Halbjahres erhöhte sich von 14.000 auf 536.000 Euro. Der Bilanzgewinn blieb mit -1,4 Millionen (-3,2 Millionen) Euro negativ.
Schlumberger macht den Großteil seines Umsatzes in Österreich (50,4 Mio. Euro, +14 Prozent) und ist außerdem in Deutschland (23,1 Mio. Euro, -1,6 Prozent) und den Niederlanden (17,9 Mio., +17,5 Prozent) tätig. Der Rückgang in Deutschland ist laut Unternehmen auf die geplante Reduktion der Aktivitäten im Lebensmitteleinzelhandel zurückzuführen. Der starke Schweizer Franken belastete das Exportgeschäft in die Schweiz, da sich Konsumenten teilweise lieber in günstigeren EU-Nachbarländern mit Schaumwein eindeckten.
Das Weihnachtsquartal sei vor dem Hintergrund der Sektsteuer und der Nachwirkungen der Alkoholsteuererhöhung und der damit einhergehenden Absatzrückgänge am Sekt- und Spirituosenmarkt "herausfordernd".
Ende Jänner 2016 läuft außerdem eine Vertriebskooperation mit Stroh (Rum) aus, heißt es im Finanzbericht.
Ebenfalls Zahlen veröffentlicht hat am Montag der Kräuterspirituosenhersteller Gurktaler, an dem Schlumberger noch knapp zehn Prozent der Stammaktien hält. Der Halbjahresumsatz (per Ende September) ging um sechs Prozent auf 374.000 Euro zurück, das Betriebsergebnis erhöhte sich leicht von 162.000 auf 163.000 Euro und das Periodenergebnis verbesserte sich von 318.000 auf 823.000 Euro.
snu/tsk
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