Schweiz prüft 130.000 VW-Fahrzeuge auf mögliche Manipulation

   GENF (AFP) -- In der Schweiz sind nach Einschätzung der Behörden etwa 130.000 Fahrzeuge von Volkswagen unterwegs, in die die Software zur Manipulation von Abgaswerten eingebaut sein könnte. Das teilte das Schweizer Bundesamt für Straßen am Montag in einer Erklärung mit. Im Moment handelt es sich demnach nur um Diesel-Modelle der Volkswagen-Gruppe, die zwischen 2009 und 2014 von Audi, Seat, Skoda und Volkswagen hergestellt wurden. Die Untersuchungen dauern an.

   Die Schweizer Behörden hatten am Freitag angekündigt, dass sie den Verkauf neuer Volkswagen-Modelle stoppen würden, die womöglich mit der fraglichen Software ausgerüstet sein könnten. Auch Maßnahmen gegen Gebrauchtfahrzeuge aus dem Ausland werden vorbereitet.

   Auch in den Niederlanden wurde der Verkauf von VW-Modellen von einem Importeur gestoppt. Das Unternehmen Pon Dealer habe diese Entscheidung für 4.100 VW-Fahrzeuge getroffen und warte auf eine Klärung der offenen Fragen durch Volkswagen, berichtete die Nachrichtenagentur ANP. Nach niederländischen Fernsehberichten ist das Unternehmen nicht sicher, ob die Fahrzeuge mit der Software zur Manipulation der Abgaswerte ausgerüstet sind, will aber kein Risiko eingehen.

   DJG/gos

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   September 28, 2015 15:28 ET (19:28 GMT)- - 03 28 PM EDT 09-28-15