Klimaverfahren |
12.02.2025 11:48:39
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Shell-Aktie leichter: Umweltschutzverbände klagen Shell vor dem Obersten Gerichtshof an
Das Zivilgericht von Den Haag hatte Ende 2024 eine Forderung der Klimaschützer abgewiesen und geurteilt, dass der Konzern den CO2-Ausstoß nicht drastisch reduzieren muss. Damit hatten die Richter ein historisches Klimaurteil der ersten Instanz aufgehoben.
Die Zivilrichter hatten zwar in zweiter Instanz erklärt, dass Shell sich für den Klimaschutz einsetzen müsse. Doch lehnten die Richter es ab, den Konzern zu einer umfassenden CO2-Reduzierung zu verpflichten. Das wollen die Umweltschützer vor der höchsten Instanz, dem Hohen Rat, erreichen. Wann darüber entschieden wird, ist noch nicht bekannt.
Shell zuversichtlich
Der Energiekonzern reagierte zuversichtlich. "Wir sind davon überzeugt, dass wir auch beim Hohen Rat recht bekommen werden", sagte der niederländische Shell-Chef Frans Everts dem Radiosender NOS.
Historisches Urteil
2021 hatten die Zivilrichter Shell zur umfassenden CO2-Reduzierung verpflichtet - netto 45 Prozent weniger als 2019. Und dabei ging es auch um die indirekten Emissionen, nämlich denen der Zulieferer und Kunden. Die Klage war in den Niederlanden eingereicht worden, da Shell zum Zeitpunkt der Klage auch einen Sitz in Den Haag hatte. Das Klimaverfahren hatte weltweit Aufmerksamkeit erregt.
Shell-Papiere verlieren in London am Mittwoch zeitweise 0,78 Prozent auf 26,79 GBP.
/xx/DP/tih
DEN HAAG (dpa-AFX)
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