23.03.2020 09:51:57
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Shell senkt Kosten deutlich zur Sicherung der Kapitalposition
Von Sabela Ojea
AMSTERDAM (Dow Jones)--Der Öl- und Gaskonzern Shell will seine Finanzposition stärken, um den Folgen der Coronavirus-Pandemie zu begegnen und den Cashflow auf Vorsteuerbasis zu erhöhen. Der Fokus liege auf der Senkung der Kosten, teilte Royal Dutch Shell mit.
So sollen in den kommen zwölf Monaten die bereinigten operativen Kosten um 3 bis 4 Milliarden US-Dollar pro Jahr und die baren Kapitalausgaben 2020 auf oder unter 20 Milliarden Dollar gedrückt werden. Geplant hat Shell hier bislang mit 25 Milliarden Dollar. Shell rechnet daher damit, zwischen 8 und 9 Milliarden Dollar an Barmitteln vor Steuern zu erwirtschaften.
"Im gegenwärtigen Umfeld ist die finanzielle Belastbarkeit von Shell von grundlegender Bedeutung für weitere Investitionen in unsere strategischen Prioritäten", teilte das britisch-niederländische Unternehmen mit.
An den für 2019 und 2020 geplanten Veräußerungen von Vermögenswerten im Wert von mehr als 1 Milliarde Dollar hält der Konzern fest, wie er betonte. Der Zeitpunkt hänge aber von den Marktbedingungen ab. Der Board habe zudem entschieden, das Aktienrückprogramm nach Abschluss der laufenden Tranche auszusetzen.
Das sich dynamisch entwickelnde Geschäftsumfeld werde kontinuierlich beobachtet und Shell sei bereit, weitere strategische Entscheidungen zu treffen und den finanziellen Rahmen anzupassen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/sha/smh
(END) Dow Jones Newswires
March 23, 2020 04:50 ET (08:50 GMT)
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