Zürich (aktiencheck.de AG) - Die Schweizer Marktteilnehmer sind sich offenbar uneins über die weitere Richtung. Nach anfänglichen Verlusten zog der Swiss Market Index (SMI) in der Spitze um 1 Prozent an. Inzwischen liegt das Aktienbarometer aber wieder mit 0,05 im Minus bei 5.270,43 Punkten. Der Swiss Leader Index (SLI) verliert daneben 0,59 Prozent auf 750,38 Zähler. Die Wall Street hat am Vorabend deutlich schwächer tendiert und ihre Verluste im Vergleich zum Handelsschluss in Europa noch ausgebaut. In Tokio waren heute ebenfalls kräftige Verluste zu beobachten. In den USA stehen heute das BIP, der Chicago Einkaufsmanagerindex, die Verbraucherstimmung sowie die Arbeitskosten zur Veröffentlichung an.
An der SMI-Spitze rangieren Actelion mit einem satten Plus von knapp 3 Prozent, nachdem das Pharmaunternehmen in der EU eine weitere Zulassung für sein Medikament Zavesca erhalten hat. Die beiden Pharmaschwergewichte Novartis und Roche legen dahinter jeweils 1,3 Prozent zu. Wie Roche heute mitteilte, plant man ein öffentliches Kaufangebot zur Übernahme aller ausstehenden Genentech-Anteilscheine zu einem Kaufpreis von 86,50 Dollar je Aktie. Roche ist bereits mit 55,8 Prozent an Genetech beteiligt. Im ersten Angebot an die Genentech-Führung vom Juli war Roche noch bereit, 89 Dollar je Aktie zu bezahlen. Bei Nestlé schlägt ein Plus von einem halben Prozent zu Buche.
Finanzwerte stehen dagegen schwer unter Druck. Das Schlusslicht bilden Papiere von Swiss Re mit einem Minus von 2,7 Prozent. Kursverluste von jeweils mehr als 2 Prozent fahren außerdem die Credit Suisse, Julius Bär und Zurich Financial ein. Anteilsscheine der Großbank UBS halten sich mit einem Abschlag von 0,4 Prozent vergleichsweise wacker. Außerhalb des Finanzsektors verlieren unter anderem Holcim 2 Prozent, Syngenta 1,3 Prozent und Richemont 1,2 Prozent. (30.01.2009/ac/n/m)
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