22.06.2013 13:49:34
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Solarworld-Chef: An Strafzöllen auf China-Solarprodukte festhalten
Die EU wirft chinesischen Solar-Herstellern vor, ihre Produkte unter Marktwert zu verkaufen. Anfang Juni verhängte die EU-Kommission temporäre Strafzölle. Darauf antwortete China mit Ermittlungen wegen Dumpings von europäischen Stahlrohren, speziellen Chemieprodukten und sogar Wein, was Sorgen über eine Eskalation zu einem Handelskrieg auslöste. Zuletzt hatten sich beide Seiten aber optimistisch mit Blick auf eine Lösung des Solarstreits gezeigt.
Asbeck hatte Anfang der Woche einen Rettungsplan für das einstige Vorzeigeunternehmen präsentiert. Danach steigt der Investor Qatar Solar mit 35 Millionen Euro ein. Er gibt außerdem ein Darlehen von 50 Millionen Euro, Firmengründer Frank Asbeck schießt aus seinem Privatvermögen weitere 10 Millionen Euro zu. 55 Prozent der Schulden werden nicht zurückgezahlt, sondern in neue Aktien umgewandelt. Altaktien werden auf nur noch 5 Prozent des Unternehmenswertes abgewertet. Solarworld beschäftigt noch 2600 Mitarbeiter, davon rund 1700 in Deutschland. In Spitzenzeiten waren es insgesamt 3500./rs/DP/zb
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