Exklusiver Live-Stream direkt von der World of Trading - 2 Tage mit einzigartigen Themen und Experten. Kostenlos teilnehmen + Videos erhalten. -w-
Umsatz geht zurück 30.10.2013 12:00:38

Spiele-Riese Electronic Arts erneut mit Verlust

In dem Ende September abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal gab es ein Minus von 273 Millionen US-Dollar. Ein Jahr zuvor hatte der Verlust noch 381 Millionen Dollar betragen. Der Umsatz sank leicht von 711 auf 695 Millionen Dollar, wie das Unternehmen nach US-Börsenschluss am Dienstag mitteilte.

Unterdessen stellte das Unternehmen die Entwicklung einer neuen Folge seines Strategiespiels "Command & Conquer" nach Kritik aus der Fangemeinde ein. Offenbar habe man nicht das Spiel entwickelt, das die Nutzer spielen wollten, teilte das Entwicklerteam von Victory Studios auf seiner Website mit. An der Folge "Generals 2" hatte das Team seit zwei Jahren gearbeitet. Wie US-Medien berichten, wurde auch das Studio kurzerhand von EA geschlossen.

Für das gesamte Geschäftsjahr hob Electronic Arts dagegen die Gewinnprognosen wieder an. Die großen Hoffnungsträger der Branche sind die neuen Spielekonsolen von Sony und Microsoft, die im November noch rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft auf den Markt kommen sollen. Die Playstation 4 und die Xbox One dürften das Geschäft mit Computer- und Videospielen wieder deutlich ankurbeln. Die Marktforschung Gartner hatte am Dienstag der Branche deutlich steigende Umsätze prognostiziert.

Electronic Arts rechnet nun mit einem bereinigten Ergebnis von 1,25 Dollar pro Aktie statt zuvor 1,20 Dollar. "Wir bleiben sehr vorsichtig", erklärte EA-Finanzchef Blake Jorgensen dem "Wall Street Journal". Der Enthusiasmus unter den Fans der nächsten Konsolengeneration sei zwar groß, doch es sei unklar, wie sich das Kaufverhalten nach dem Launch der Konsolen entwickeln wird.

Electronic Arts steckt hinter Spielen wie "The Sims", "Need for Speed" oder den Sport-Games "NFL", "NHL" und "FIFA". Wie andere in der Branche setzt EA inzwischen auch verstärkt auf das Geschäft mit Online-Spielen. Das Unternehmen werde auch künftig in neue Ideen und künftige Titel investieren, aber weiter die Kosten im Blick behalten, sagte Jorgensen der Zeitung. "Wir versuchen, vorsichtiger zu sein bei den Produkten, die wir entwickeln."

/so/DP/he

REDWOOD CITY

(dpa-AFX)

Weitere Links:

Analysen zu Sony Corp.mehr Analysen

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

Electronic Arts Inc. 159,28 -0,36% Electronic Arts Inc.
Microsoft Corp Cert.Deposito Arg.Repr. 0.2 Shs 15 275,00 -0,65% Microsoft Corp Cert.Deposito Arg.Repr. 0.2 Shs
Microsoft Corp. 397,95 0,86% Microsoft Corp.
Sony Corp. 18,14 0,78% Sony Corp.