19.08.2009 07:06:00

Steuerrückgang im Juli etwas weniger stark - Presse

   PASSAU (Dow Jones)--Die Steuereinnahmen des Staates gingen auch im Juli zurück. Bund, Länder und Gemeinden nahmen 36,45 Mrd EUR ein, 6,6% weniger als im Vorjahresmonat. Das geht aus dem noch unveröffentlichten Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervor, der laut ddp-Bericht der "Passauer Neuen Presse" (Mittwochausgabe) vorliegt. Der Aufkommensrückgang sei damit etwas weniger stark ausgeprägt gewesen als im Vormonat. "Bei den gewinnabhängigen Steuern waren aber erneut beträchtliche Einbußen hinzunehmen", kommentieren die Experten des Bundesfinanzministeriums das Ergebnis.

   So sank das Aufkommen aus dem Solidaritätszuschlag um 8,5%. Die gemeinschaftlichen Steuern wie Einkommens- und Umsatzsteuer nahmen um 8,5% ab. Die Stromsteuer (plus 12,5%) legte jedoch ebenso wie die Tabaksteuer (plus 6,1%) kräftig zu.

   Insgesamt waren die Länder von den Steuerausfällen stärker betroffen als der Bund. Ihre Einnahmen gingen um 7,5% auf 16 Mrd EUR zurück, die des Bundes um 5,2% auf 17,44 Mrd EUR. Der Anteil der Gemeinden an Einkommen- und Umsatzsteuer sank um 8,4% auf 2,11 Mrd EUR. Die Einnahmen aus Grunderwerbssteuer sanken um 11,6%, die Rennwett- und Lotteriesteuer erbrachte 20,2% und die Biersteuer 5,3% weniger als im Juli 2008.

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   August 19, 2009 00:32 ET (04:32 GMT)

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