Symrise rechnet mit 20 Millionen Euro Einsparungen nach Diana-Integration

   Der Duft- und Aromenhersteller Symrise rechnet nach Abschluss der Integration des französischen Tiernahrungs-Herstellers Diana mit Einsparungen von 20 Millionen Euro. "Mitte des Jahres wird die Integration von Diana vollständig abgeschlossen sein", sagte Vorstandschef Heinz-Jürgen Bertram der Wirtschaftszeitung Euro am Sonntag.

   Auch Verkäufe von Randgeschäften und Standortschließungen seien dann erledigt. Bis dahin weise der MDAX-Konzern die Integrationskosten von etwa 20 Millionen Euro gesondert aus. "Durch Einsparungen und sonstige Maßnahmen bringt Diana uns unterm Strich effektiv aber auch 20 Millionen Euro ein", sagte Bertram.

   Weitere Zukäufe seien denkbar, grundsätzlich wolle er sich aber zunächst auf das bestehende Portfolio konzentrieren. "Vor allem im Technologiebereich sind kleinere Zukäufe denkbar", sagte Bertram. "Mit einer Eigenkapitalquote von etwa 40 Prozent ist unsere Finanzausstattung so solide, dass wir kleinere und mittlere Akquisitionen zu jeder Zeit locker stemmen können und spätestens in einem halben Jahr auch jede große. Wir halten die Augen offen und führen immer Gespräche. Spruchreif ist derzeit aber nichts. Insgesamt ist der Markt inzwischen stark konsolidiert."

   Mit dem Verlauf des vierten Quartals zeigte sich Bertram "zufrieden". "Wir werden unsere Ziele erreichen und keine unangenehmen Überraschungen erleben", sagte er. "Auch der Ausblick bleibt bestehen. Gemessen an Umsatz und Ertrag war auch 2014 wieder ein Rekordjahr. Das erwartet der Markt von uns und das werden wir auch abliefern." Symrise solle auch 2015 wieder doppelt so schnell wachsen wie der Markt. "Wir streben weiterhin ein organisches Wachstum von fünf bis sieben Prozent an. Der Markt wächst pro Jahr zwei bis drei Prozent. Bis 2020 wollen wir jährlich eine Ergebnis-Marge vor Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 19 bis 22 Prozent erzielen", sagte Bertram.

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   January 17, 2015 05:22 ET (10:22 GMT)

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