T-Mobile US und Sprint lassen Fusionsgespräche wieder aufleben - Aktien haussieren

Es wäre das dritte Mal in vier Jahren, dass sich T-Mobile, die US-Tochter der Deutschen Telekom AG und der Rivale Sprint an einem Zusammenschluss versuchen. Beim letzten Mal sollen die Gespräche an der Frage der Kontrolle eines fusionierten Unternehmens gescheitert sein. Allem Anschein nach wollte sich Masayoshi Son, Chairman des Sprint-Eigners Softbank, damals nicht mit der Rolle des Junior-Partners zufrieden geben.

Laut den Informanten ist nicht klar, welche Konditionen dieses Mal als Verhandlungsgrundlage herangezogen werden. Ein Scheitern der Gespräche sei dieses Mal ebenso gut möglich wie beim letzten Mal.

Dennoch reagieren die Anleger begeistert: Die Sprint-Aktie legte im US-Handel zeitweise mehr als 20 Prozent zu und ging mit einem Plus von 17,15 Prozent auf 6,02 US-Dollar aus dem Handel. Aktien von T-Mobile zogen um mehr als 5,67 Prozent auf 63,13 US-Dollar an.

NEW YORK (Dow Jones)