02.07.2013 18:22:34
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Tarifrunde im Berliner Einzelhandel auf 14. August vertagt
BERLIN (dpa-AFX) - Die Tarifverhandlungen für 199.000 Beschäftigte im Berliner und Brandenburger Einzelhandel sind auf den 14. August vertagt worden. Zum Auftakt hätten beide Seiten ihre Positionen dargelegt, sagten Sprecher des Handelsverbandes und der Gewerkschaft Verdi nach der ersten Runde am Dienstag in Berlin. Verdi verlangt für die Verkäuferinnen einen Euro mehr pro Stunde, das entspricht einem Plus von mindestens 7,3 Prozent. Die Arbeitgeber wollen beim zweiten Verhandlungstermin ein Angebot vorlegen. Sie verlangen von Verdi im Gegenzug flexiblere Arbeitszeiten.
Außerdem schlägt der Handelsverband vor, für Regal-Einräumer eine neue Entgeltgruppe im Tarifvertrag zu schaffen. Bislang werden Regale in Supermärkten meistens von Aushilfskräften eingeräumt. Verdi strebt für alle Verkäuferinnen das Urlaubs- und Weihnachtsgeld-Niveau des Berliner Westens an.
Berlin und Brandenburg sind mit ihren Verhandlungen spät dran. Die Manteltarifverträge sind zum 30. April gekündigt worden, die Entgelttarifverträge zum 30. Juni. In anderen Bezirken ist schon die dritte oder vierte Runde erreicht./brd/DP/stb
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