thyssenkrupp Aktie

thyssenkrupp für 0 Euro bei ZERO ordern (zzgl. Spreads)

WKN: 750000 / ISIN: DE0007500001

<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Zertifikate
Optionsscheine
Knock-Outs
>
15.09.2025 17:42:38

Tarifrunde Stahl: IG Metall fordert Ausgleich für Inflation

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - In der kriselnden Stahlindustrie beginnen am Dienstag die Tarifverhandlungen. Den Auftakt machen in einer gemeinsamen ersten Runde in Düsseldorf die Tarifgebiete "Nordwest" und "Ost" mit insgesamt rund 68.000 Beschäftigten. Die Friedenspflicht endet am 30. September. Danach sind Warnstreiks möglich. Die Verhandlungen für das Saarland starten erst Mitte November.

Nach Einschätzung der IG Metall befindet sich die Stahlindustrie in Deutschland in einer "äußerst schwierigen Lage". Die Tarifkommission habe daher als Forderungsempfehlung ein "Paket der Verantwortung für die Beschäftigten" beschlossen. Dieses Paket enthalte die Elemente Beschäftigungssicherung, Fachkräftesicherung und Reallohnsicherung.

IG Metall hat Lohnforderung nicht beziffert

Die Gewerkschaft geht daher ohne konkrete Lohnforderung in die Verhandlungen, betont aber, dass die Inflation ausgeglichen werden müsse. Der Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland lag zuletzt knapp über der Marke von zwei Prozent. Eine Nullrunde für die Beschäftigten dürfe kein Thema sein, hatte IG Metall-Tarifvorständin Nadine Boguslawski im Vorfeld erklärt. "Wir wollen ein Ausbluten der deutschen Schlüsselindustrie und ihrer Beschäftigten auf jeder Ebene verhindern." Ihr Lebensstandard dürfe sich nicht verschlechtern.

Der Arbeitgeberverband Stahl hat die Forderung nach Lohnsteigerungen bereits zurückgewiesen. "Auch wenn anzuerkennen ist, dass die Gewerkschaft sich der dramatischen Lage der deutschen Stahlindustrie offenbar bewusst ist, übersteigt die Forderung nach einer Entgelterhöhung die Möglichkeiten unserer Industrie in der aktuellen wirtschaftlichen Lage", hieß es.

Teure Energie und hohe US-Zölle

Die deutsche Stahlindustrie leidet unter der Konjunkturkrise in den Abnehmerbranchen, vor allem der Autoindustrie. Hinzu kommen gestiegene Energiepreise, Billigimporte aus China und die Kosten für den Umbau hin zu einer klimafreundlicheren Stahlproduktion. Auch hohe Zölle auf Stahlimporte in die USA machen der Branche zu schaffen. Branchenschwergewichte wie thyssenkrupp planen den Abbau Tausender Stellen./tob/DP/stw

Analysen zu thyssenkrupp AGmehr Analysen

17.09.25 thyssenkrupp Hold Deutsche Bank AG
16.09.25 thyssenkrupp Neutral JP Morgan Chase & Co.
16.09.25 thyssenkrupp Buy Baader Bank
16.09.25 thyssenkrupp Halten DZ BANK
18.08.25 thyssenkrupp Hold Deutsche Bank AG
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

ArcelorMittal 31,07 2,04% ArcelorMittal
Salzgitter 25,34 5,67% Salzgitter
thyssenkrupp AG 11,72 2,49% thyssenkrupp AG