NIO Phone |
05.09.2023 23:33:00
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Tesla-Rivale NIO bald mit eigenem Smartphone: Das steckt dahinter
• Chinesischer E-Auto-Hersteller folgt damit einem Trend
• Anleger verunsichert
Ende September wird es wohl so weit sein: NIO wird sein erstes selbst entwickeltes Smartphone, das "NIO Phone", auf den Markt bringen, wie der chinesische Elektrofahrzeughersteller kürzlich ankündigte. Damit folgt der Tesla-Konkurrent aus China einem mittlerweile weit verbreiteten Trend.
NIO möchte seinen Nutzern das "beste Erlebnis" bieten
Die Interaktion zwischen Auto und Smartphone gewinnt zunehmend an Relevanz. Mithilfe des NIO Phone sollen die Fahrer der NIO-Fahrzeuge mehr Möglichkeiten haben - neben dem Öffnen der Türen, dem Einschalten der Klimaanlage oder dem Starten des Autos sollen viele weitere Funktionen ermöglicht werden.
Der Elektroautohersteller verfolgt damit das Ziel, die Attraktivität seiner Autos durch bessere Software und Konnektivität zu steigern, wie Reuters berichtet. "Unser Telefongeschäft soll nicht mit diesen Telefonherstellern konkurrieren", erklärte NIO-Gründer und -CEO William Li am Dienstag in einer Gewinnmitteilung. Und weiter: "Stattdessen möchten wir das Telefon als Träger nutzen, um unseren Fahrzeugnutzern das beste Erlebnis zu bieten".
NIO-Anleger verunsichert
Die Neuigkeiten kommen allerdings nicht bei allen am Markt gut an, so reagierten einige Anleger besorgt, wie Reuters berichtet. Denn: NIO befindet sich im Preiskampf mit seinem größten Konkurrenten Tesla. Der Konzern leidet unter zunehmenden Verlusten und einem Umsatzrückgang. Für das zweite Quartal dieses Jahres meldete NIO jüngst einen Verlust je Aktie in Höhe von 3,70 CNY, der Umsatz lag bei 8,772 Milliarden CNY nach 10,292 Milliarden CNY im Vorjahresquartal. Im Handel an der NYSE reagierte die NIO-Aktie darauf mit einem Kursrutsch von zweitweise über 14 Prozent bis auf 9,46 US-Dollar. Sie schloss letztendlich aber nur noch um 1,27 Prozent leichter bei 10,88 US-Dollar.
Wie es nun für NIO weitergeht und inwiefern das NIO Phone die Attraktivität seiner E-Autos steigern kann, bleibt abzuwarten.
Redaktion finanzen.at
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