30.11.2023 10:44:00

Teuerung im November unverändert hoch bei 5,4 Prozent

--------------------------------------------------------------------- AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: Reaktion von Finanzminister Brunner (3. Absatz), Entwicklung der Erzeugerpreise (4. Absatz). Titel neu. ---------------------------------------------------------------------

Die Inflation hat laut Schnellschätzung der Statistik Austria im November 5,4 Prozent betragen und war damit gleich hoch wie im Oktober. Gegenüber dem Vormonat Oktober ist das Preisniveau um 0,4 Prozent gestiegen. Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) stieg im Jahresabstand um 4,9 Prozent, die Teuerung im Vergleich zum Vormonat betrug 0,2 Prozent.

"Damit ist der Trend sinkender Inflationsraten, den wir seit Anfang des Jahres beobachten, vorerst unterbrochen", sagte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas am Donnerstag laut Mitteilung. Das hat vor allem damit zu tun, dass die Haushaltsenergiepreise deutlich weniger dämpfend auf die allgemeine Inflation wirken als in den Monaten davor. Darüber hinaus gab es im November einen deutlichen Preisauftrieb bei Pauschalreisen", so Thomas.

Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) betonte in seiner Reaktion den positiven Aspekt: "Der deutliche Rückgang der Inflation seit Jahresbeginn ist sehr erfreulich. Mit 5,4 Prozent hat sich die Inflation seit dem Höchststand im Jänner halbiert und liegt unter dem Wert vor Ausbruch des Ukraine-Krieges", so Brunner. Trotz Krisen sei die Kaufkraft in Österreich gestärkt worden und man habe Entlastungen wie die Abschaffung der kalten Progression umgesetzt.

Als Frühindikator für die Inflation gelten oft die Erzeugerpreise - wenn die Kosten für die Herstellung von Gütern steigen, neigen Unternehmen dazu, diese erhöhten Kosten an die Verbraucher weiterzugeben, was zu einem Anstieg der Verbraucherpreise führt. Im Oktober waren die Erzeugerpreise laut aktueller Veröffentlichung der Statistik Austria um 4,0 Prozent niedriger als im Oktober 2022. Im September 2023 hatte die Jahresveränderungsrate -3,8 Prozent betragen, im August -2,4 Prozent.

(Redaktionelle Hinweise: GRAFIK 1564-23, 88 x 68 mm) ivn/bel

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