23.01.2016 12:35:49
|
thyssenkrupp bestätigt Ausblick - Positiv für Autos und China
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Chef des Stahl- und Industriegüterkonzerns thyssenkrupp, Heinrich Hiesinger, bestätigt den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Zudem ist er positiv gestimmt für die weltweiten Automärkte und sieht auch in China wieder Wachstum. Eine Konjunkturkrise im Reich der Mitte erwartet er nicht. Ein IPO der Aufzugssparte schließt er allerdings kategorisch aus.
Gegenüber der "Euro am Sonntag" (Sonntagsausgabe) sagte er: "Die Prognose steht. Sie beruht aber auf der Annahme, dass sich die Werkstoffmärkte im zweiten Halbjahr stabilisieren". Das Umfeld werde unsicherer, räumte Hiesinger wenige Tage vor der Hauptversammlung des Unternehmens am kommenden Freitag ein. Größter Unsicherheitsfaktor seien die anhaltenden Exporte chinesischer Stahlhersteller nach Europa: "Das macht uns am meisten Sorgen".
Für die Automärkte geht Hiesinger von einer positiven Entwicklung im laufenden Jahr aus: "Ich rechne damit, dass sich der Automarkt weiter gut entwickelt". Im weltgrößten Automobilmarkt, in China, sehe man seit dem Herbst wieder Wachstum: "Das dürfte sich fortsetzen". Vor allem in den USA laufe das Geschäft mit Automobilkomponenten robust. Auch in Europa werde der Automobilmarkt 2016 leicht wachsen. thyssenkrupp erwirtschaftete im Geschäftsjahr zum Ende September knapp ein Viertel der rund 43 Milliarden Euro Konzernumsatz mit Stahl und Komponenten für die Automobilbranche.
An eine Konjunkturkrise in China glaubt der Thyssenkrupp-Chef nicht, die Sorgen seien übertrieben. "Wir sehen zur Zeit keine generelle Krise, sondern eine Abschwächung des Wachstums. Auch wenn es Richtung fünf Prozent Wachstum geht, ist das unserer Meinung nach gesund und solide", sagte Hiesinger gegenüber der Zeitung.
Einen Börsengang der Aufzugsparte schloss der Vorstand aber kategorisch aus: "Wir wollen das Wertsteigerungspotenzial dieses stabilen Geschäfts für Thyssenkrupp heben". Wettbewerber wie die finnische Kone oder die Schweizer Schindler sind ebenfalls börsennotiert. Das Aufzuggeschäft ist der größte Gewinnbringer des Konglomerates aus Stahlerzeugung und Industriegüterbereichen. Ziel sei es, den operativen Gewinn der Aufzugsparte auf eine Milliarde Euro im Jahr zu steigern. Zuletzt erwirtschaftete das Geschäft rund 800 Millionen Euro Ebit.
DJG/mod
(END) Dow Jones Newswires
January 23, 2016 06:05 ET (11:05 GMT)
Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 06 05 AM EST 01-23-16
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Mercedes-Benz Group (ex Daimler)mehr Nachrichten
12:26 |
Schwacher Handel in Europa: STOXX 50 präsentiert sich mittags schwächer (finanzen.at) | |
10:04 |
DAX 40-Wert Mercedes-Benz Group (ex Daimler)-Aktie: So viel hätten Anleger mit einem Investment in Mercedes-Benz Group (ex Daimler) von vor 10 Jahren verloren (finanzen.at) | |
09:29 |
STOXX-Handel STOXX 50 zum Handelsstart leichter (finanzen.at) | |
26.11.24 |
STOXX 50 aktuell: STOXX 50 schlussendlich in Rot (finanzen.at) | |
26.11.24 |
STOXX-Handel STOXX 50 notiert nachmittags im Minus (finanzen.at) | |
26.11.24 |
Börse Europa in Rot: Das macht der STOXX 50 aktuell (finanzen.at) | |
26.11.24 |
STOXX-Handel Euro STOXX 50 zeigt sich am Dienstagmittag schwächer (finanzen.at) | |
26.11.24 |
STOXX 50-Handel aktuell: STOXX 50 legt zum Start des Dienstagshandels den Rückwärtsgang ein (finanzen.at) |
Analysen zu Mercedes-Benz Group (ex Daimler)mehr Analysen
07:34 | Mercedes-Benz Group Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
22.11.24 | Mercedes-Benz Group Outperform | Bernstein Research | |
11.11.24 | Mercedes-Benz Group Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
05.11.24 | Mercedes-Benz Group Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
30.10.24 | Mercedes-Benz Group Buy | Jefferies & Company Inc. |
Aktien in diesem Artikel
BMW AG | 68,32 | -0,09% | |
Kone Oyj | 47,88 | 0,84% | |
Mercedes-Benz Group (ex Daimler) | 52,33 | 0,19% | |
Schindler AG (PS) | 195,10 | 0,59% | |
thyssenkrupp AG | 3,88 | 3,00% | |
Volkswagen (VW) St. | 82,25 | -0,36% |