Tilray Aktie
WKN DE: A2JQSC / ISIN: US88688T1007
Wichtige Wende voraus? |
27.08.2025 22:07:00
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Tilray-Aktie dreht ins Minus: Cannabis-Riese zeitweise von Regulierungsänderungsplänen angetrieben
• Erhöhte Analysten-Kursziele signalisieren Vertrauen in Tilray
• Tilray-Aktie zeigt Stärke
US-Regierung plant Cannabis-Neueinstufung
US-Präsident Donald Trump erwägt, Cannabis von der höchsten Einstufung als Schedule I auf Schedule III des Controlled Substances Act herabzustufen. "Wir werden bald mit der Neubewertung von Marihuana voranschreiten. Es ist ein sehr komplexes Thema", zitiert wallstreetONLINE Trump. Mit dieser Änderung würde der Konsum von Marihuana nicht mehr als illegal auf Bundesebene gelten, was den Zugang zu Finanzierungen erleichtern und Unternehmen wie Tilray erheblich entlasten könnte. "Dies wäre zwar keine vollständige Legalisierung, aber dennoch eine bedeutende Änderung der Cannabispolitik auf Bundesebene, die den ins Stocken geratenen Überprüfungsprozess der DEA möglicherweise beschleunigen würde", erklärte dazu Jefferies-Analyst Kaumil Gajrawala.
Analysten sehen in dieser regulatorischen Änderung einen klaren Impuls für den US-Markt und damit für die Umsätze von Tilray, die in Nordamerika stark vertreten sind.
Analysten heben Kursziele an
Das Analysehaus Jefferies reagierte auf die politischen Entwicklungen, bekräftigte das "Buy"-Rating und erhöhte das Kursziel für Tilray auf 2,00 US-Dollar - ein Aufwärtspotenzial von fast 38 Prozent gegenüber dem jüngsten Schlusskurs von 1,45 US-Dollar. Analyst Gajrawala betonte, dass Tilray einer der Hauptprofiteure der potenziellen Neueinstufung von Cannabis sein dürfte. "Tilray verfügt über die Markenstärke, die Größe und die Bilanz, um die Chancen im Cannabissektor zu nutzen", merkte der Experte an. Auch andere Analysten zeigen sich optimistisch, obwohl einige auf die Notwendigkeit nachhaltiger Gewinne hinweisen.
So steht es um die Tilray-Aktie
Während für die Tilray-Aktie an der NASDAQ seit Jahresstart ein Kurszuwachs von knapp über 9 Prozent an der Kurstafel steht, konnte sich das Papier in den zurückliegenden fünf Tagen um stolze fast 37 Prozent verteuern. Angetrieben durch die Signale Trumps kletterte die Aktie auch im gestrigen Handel schlussendlich wieder um 4,23 Prozent nach oben auf 1,45 US-Dollar.
Am heutigen Mittwoch zeigten sich die Anteilsscheine jedoch letztlich 5,52 Prozent tiefer bei 1,37 US-Dollar.
Die Aktie zeigt damit ein klares Aufwärtsmomentum, doch kurzfristige Rücksetzer bleiben möglich, da politische und regulatorische Faktoren stark auf die Kursentwicklung wirken.
Redaktion finanzen.at

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