Schwaches Atomgeschäft |
27.12.2016 11:05:42
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Toshiba warnt vor Milliarden-Verlusten
Toshiba hatte eine teure Wette auf die Kernkraft abgeschlossen, als die Japaner 2006 für 5,4 Milliarden Dollar den US-Anbieter Westinghouse schluckten und zum Branchenprimus noch vor der staatlich kontrollierten französischen Areva (Areva - Societe des Participations du Commissariat a LEnergie AtomiqueCertdinvestpriv) aufstiegen. Westinghouse übernahm dann später CB&I Stone & Webster. Doch das Atomgeschäft schwächelt, die Japaner haben Probleme, Aufträge für neue Kraftwerke an Land zu ziehen. Seit der Atomkatastrophe von 2011 in Fukushima nicht nur in der japanischen Heimat, sondern auch in Übersee.
Toshiba hatte das vergangene Geschäftsjahr, das am 31. März 2016 endete, in Folge einer radikalen Sanierung nach einem schweren Bilanzskandal mit einem gewaltigen Verlust in Höhe von 460 Milliarden Yen (3,7 Mrd Euro) abgeschlossen. In dem noch bis zum 31. März 2017 laufenden Geschäftsjahr rechnet Toshiba jedoch dank robuster Nachfrage nach Halbleitern mit der Rückkehr in die Gewinnzone./ln/DP/das
TOKIO (dpa-AFX)
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