Exklusiver Live-Stream direkt von der World of Trading - 2 Tage mit einzigartigen Themen und Experten. Kostenlos teilnehmen + Videos erhalten. -w-
Mit Aktienverkäufen 04.08.2018 22:41:00

Trotz Facebook-Crash kann CEO Zuckerberg sein Vermögen retten

Trotz Facebook-Crash kann CEO Zuckerberg sein Vermögen retten

16 Milliarden Dollar vernichtet

Die Ergebnisse des Social Media-Giganten fielen überaus enttäuschend aus. Das löste eine Massenflucht der Facebook-Anleger aus, die Aktie rutschte nachbörslich zeitweise rund 25 Prozent ab. Im offiziellen Handel am Donnerstag fuhren die Titel noch einen Verlust von 18,96 Prozent ein, das bedeutete eine Vernichtung von knapp 120 Milliarden US-Dollar Marktkapitalisierung des Unternehmens.

Auch CEO Mark Zuckerberg bekam die Enttäuschung der Anleger zu spüren - der Absturz der Facebook-Titel kostete ihn rund 16 Milliarden Dollar seines privaten Vermögens sowie den Abrutsch auf Rang fünf der reichsten Menschen der Welt.

Veräußerung der Facebook-Aktien rettet Zuckerberg

Doch in Anbetracht des rasanten Kurssturzes hätte es Zuckerberg noch um einiges schlimmer treffen können. Bereits im Verlauf des letzten Quartals hatte sich der CEO von einer erheblichen Anzahl an Facebook-Aktien getrennt, wie CNBC mit Bezug auf Zahlen des Analysehauses Insider Score berichtet. So konnte Zuckerberg den jüngsten Crash etwas abfedern.

Der Facebook-Chef soll insgesamt rund 13 Millionen Aktien im letzten Quartal veräußert haben. Auffallend dabei ist allerdings, dass er sich von 524.000 Aktien am Tag vor der Zahlenvorlage trennte, 240.000 Titel verkaufte er schließlich noch am Tag der Veröffentlichung. In den Quartalen zuvor hatte er unterdessen lediglich rund 9,3 Millionen Aktien veräußert.

Frühzeitig angekündigt

Die Börsenaufsichtsbehörde in den USA sah diese Verkäufe jedoch als regelkonform an. Denn bereits im September letzten Jahres hatte Zuckerberg bei der SEC angekündigt, Facebook-Papiere im Wert von etwa sechs Milliarden Dollar abstoßen zu wollen. Dies soll sich über einen Zeitraum von 18 Monaten erstrecken. Die SEC wolle mit der Vorankündigung der Aktienverkäufe Insidergeschäfte verhindern. Insgesamt wolle er im Laufe der Zeit 99 Prozent seiner Aktien an eine Stiftung weitergeben.

Nicht das erste Mal

Dieser Umstand hatte dem Facebook-Chef bereits im März dieses Jahres einen großen Teil seines Vermögens gerettet, als der Datenskandal rund um Cambridge Analytica bekannt wurde. Denn bereits zu diesem Zeitpunkt hatte Zuckerberg im Vorfeld insgesamt 4,9 Millionen Aktien verkauft.

Somit schrumpfte sein Vermögen durch die Datenaffäre nur um etwa 3,8 Milliarden Dollar - es hätte ihn auch damals schon deutlich härter treffen können.

Redaktion finanzen.at

Weitere Links:


Bildquelle: Frederic Legrand - COMEO / Shutterstock.com,catwalker / Shutterstock.com,FLDphotos / istockphoto

Analysen zu Meta Platforms (ex Facebook)mehr Analysen

20.11.24 Meta Platforms Buy Jefferies & Company Inc.
31.10.24 Meta Platforms Kaufen DZ BANK
31.10.24 Meta Platforms Buy Goldman Sachs Group Inc.
31.10.24 Meta Platforms Buy UBS AG
31.10.24 Meta Platforms Overweight JP Morgan Chase & Co.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

Meta Platforms (ex Facebook) 537,30 0,13% Meta Platforms (ex Facebook)