Nachfolger-Suche |
29.01.2025 22:07:40
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Tullberg bleibt auch in Heidenheim auf BVB-Bank - Aktie im Minus
Der BVB hatte sich vor einer Woche nach dem 1:2 im vorletzten Champions-League-Gruppenspiel beim FC Bologna von Cheftrainer Nuri Sahin getrennt. Seitdem befindet sich der Bundesliga-Elfte auf der Suche nach einem Nachfolger. Laut Medienberichten gab es am Montag ein Treffen mit dem österreichischen Nationaltrainer Ralf Rangnick, der laut "Ruhr Nachrichten" aber abgesagt haben soll. Demnach sei der frühere Bayern-Coach Niko Kovac weiter aussichtsreichster Kandidat.
Gespräche auf der Zielgeraden
Sportdirektor Sebastian Kehl hofft auf eine schnelle Einigung mit einem Sahin-Nachfolger. "Wir werden mit Mike am Samstag in die Bundesliga gehen, trotzdem kann ich sagen, dass wir auf der Zielgeraden sind in den anderen Gesprächen", sagte Kehl am Abend bei DAZN. "Wir haben ja auch gesagt, dass wir versuchen wollen, einen neuen Trainer zu finden. Wie gesagt, wir sind auf der Zielgeraden - lassen Sie sich einfach mal überraschen."
Die Dortmunder sind seit fünf Pflichtspielen sieglos und kassierten dabei vier Niederlagen. Tullberg hatte die Profis bereits beim 2:2 am vergangenen Samstag gegen Werder Bremen betreut.
Rangnick sagt BVB ab: 'Identifiziere mich voll mit Aufgabe'
Ralf Rangnick wird nicht neuer Trainer von Borussia Dortmund. Er stehe als Nachfolger von Nuri Sahin nicht zur Verfügung, stellte der österreichische Fußball-Nationalcoach als Experte des österreichischen TV-Senders Canal+ klar. "Ich habe nicht umsonst letztes Jahr Ende April eine Entscheidung getroffen, hier zu bleiben. Ich identifiziere mich voll und ganz mit der Aufgabe", sagte der 66-Jährige.
Der frühere Bundesliga-Trainer von unter anderem Schalke 04 und RB Leipzig war im Frühjahr 2024 ein heißer Kandidat als Trainer von Bayern München. Beim deutschen Rekordmeister sollte er die Nachfolge von Thomas Tuchel antreten. Doch Rangnick entschied sich für einen Verbleib in Österreich und soll das Nationalteam zur Weltmeisterschaft 2026 in den USA führen.
Kehl kündigt zeitnahe Entscheidung an
Dortmund hatte sich vor einer Woche von Sahin getrennt. Derzeit betreut U19-Coach Mike Tullberg die Mannschaft. Der BVB will zeitnah einen neuen Trainer präsentieren. Sportdirektor Sebastian Kehl sagte, man befinde sich mit den Gesprächen "auf der Zielgeraden". Zuletzt war über Niko Kovac spekuliert worden.
Die BVB-Aktie notierte via XETRA letztlich 0,31 Prozent tiefer bei 3,23 Euro.
Berichte: Kovac wird neuer Trainer bei Borussia Dortmund
Niko Kovac wird übereinstimmenden Medienberichten zufolge neuer Trainer von Borussia Dortmund (BVB (Borussia Dortmund)) und soll den stolzen Revierclub aus der Krise führen. Der 53-Jährige tritt die Nachfolge von Nuri Sahin als Chefcoach an. Beide Seiten hätten eine grundsätzliche Einigung erzielt, wie die "Bild"-Zeitung, sportschau.de und Sky während des Champions-League-Spiels des BVB gegen Schachtar Donezk berichteten.
U19-Trainer Mike Tullberg betreute die Mannschaft beim 2:2 gegen Werder Bremen in der Bundesliga am Samstag. Tullberg soll auch am Samstag gegen den 1. FC Heidenheim noch auf der Bank sitzen, wie Geschäftsführer Lars Ricken und Sportdirektor Sebastian Kehl vor dem Champions-League-Spiel gegen Schachtar Donzek verkündet hatten. Danach beginnt die Zeit von Kovac.
Er übernimmt in Dortmund eine schwierige Mission. Der frühere Trainer von Eintracht Frankfurt, Bayern München und dem VfL Wolfsburg trainiert jetzt eine Mannschaft, die in dieser Saison weit hinter den eigenen Erwartungen und jenen der Bosse hinterherhinkt. In der Bundesliga liegt der BVB nur auf dem elften Tabellenplatz.
BVB liegt weit hinter dem eigenen Minimalziel
Eigentlich sehen sich die Dortmunder als Herausforderer des FC Bayern München und von Meister Bayer Leverkusen im Titelkampf. Mindestens die Champions-League-Qualifikation soll jedoch her - allein schon aus finanziellen Gründen. Der Rückstand auf Rang vier, der zur Teilnahme an der Königsklasse berechtigen würde, beträgt allerdings bereits sechs Punkte. Im DFB-Pokal war für Dortmund schon in der zweiten Runde beim VfL Wolfsburg Schluss. In Wolfsburg war Kovac im März 2024 entlassen worden.
Von Sahin hatte sich der BVB vor einer Woche nach dem 1:2 in der Champions League beim FC Bologna getrennt. Nach vier Niederlagen zum Jahresstart sahen die Verantwortlichen keinen anderen Weg mehr, als ohne den 36-Jährigen weiterzumachen.
DORTMUND (dpa-AFX)
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