23.10.2023 08:59:40

ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.

Ifo-Institut: Banken zurückhaltender bei Krediten

Unternehmen in Deutschland haben mehr Schwierigkeiten, an Bankkredite zu kommen. Laut einer Umfrage des Ifo-Instituts berichteten im September 29,2 Prozent jener Unternehmen, die gegenwärtig Kreditverhandlungen führen, von Zurückhaltung bei den Banken. Im Juni waren es nur 21,3 Prozent gewesen. "Die Banken erhöhen nach und nach die Kreditzinsen und gehen zurückhaltender bei der Vergabe vor", sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. "In wirtschaftlich schwächeren Phasen müssen die Unternehmen auch mehr zur Kreditabsicherung beitragen."

Linken-Chef Schirdewan: Wagenknecht-Partei positioniert sich "deutlich rechts"

Eine neue Partei von Sahra Wagenknecht wäre aus Sicht von Linken-Chef Martin Schirdewan vor allem eine Konkurrenz für die AfD und weniger für die Linkspartei. "Wenn Sahra Wagenknecht mit ihrem Projekt Erfolg haben will, wird sie sich deutlich rechts aufstellen müssen", sagte Schirdewan der Augsburger Allgemeinen. "Alle Zeichen deuten darauf hin, dass sie genau das zu tun beabsichtigt", fügte er hinzu. Das sei dann keine Konkurrenz für die Linke, sagte Schirdewan, ohne die AfD ausdrücklich zu nennen. "Das ist eine Konkurrenz für andere."

Faeser: Gesetz für schnellere Abschiebungen Mittwoch im Kabinett

Das Bundeskabinett will am Mittwoch ein Gesetzespaket für schnellere Abschiebungen von abgelehnten Asylbewerbern vorlegen. Das sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) der Rheinischen Post. "Wer in Deutschland kein Bleiberecht hat, muss unser Land wieder verlassen", sagte Faeser der Zeitung. Faeser betonte, dass die Zahl der Rückführungen in diesem Jahr schon um 27 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum sei.

Stichwahl bei Präsidentenwahl in Argentinien

Die Präsidentenwahl in Argentinien wird Teilergebnissen zufolge in einer Stichwahl zwischen dem amtierenden Wirtschaftsminister Sergio Massa und dem populistischen Ökonomen Javier Milei entschieden. In der ersten Wahlrunde am Sonntag kam Massa nach Auszählung von rund 76 Prozent der Stimmzettel überraschend auf 35,9 Prozent, wie die Wahlbehörde mitteilte. Der Populist Milei, der in Umfragen geführt hatte, erhielt demnach 30,5 Prozent der Stimmen.

Manila bestellt Chinas Botschafter wegen Vorfällen im Südchinesischen Meer ein

Nach Zusammenstößen philippinischer und chinesischer Schiffe im umstrittenen Südchinesischen Meer hat Manila Pekings Botschafter einbestellt. "Wir schöpfen die uns zur Verfügung stehenden diplomatischen Verfahren voll aus", sagte Außenministeriumssprecherin Teresita Daza am Montag. Dazu gehöre auch die Einbestellung des chinesischen Botschafters, "was wir heute Morgen getan haben". Da Botschafter Huang Xilian nicht verfügbar gewesen sei, habe sein Stellvertreter an dem Treffen im Außenministerium teilgenommen, erläuterte Daza.

SINGAPUR

Verbraucherpreise Sep +4,1% gg Vj (PROG: +4,2%)

Verbraucherpreise Kernrate Sep +3,0% (Aug: +3,4%) gg Vj

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/DJN/AFP/hab

(END) Dow Jones Newswires

October 23, 2023 03:00 ET (07:00 GMT)

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!