27.11.2023 08:59:41
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ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Ifo-Exporterwartungen im November leicht aufgehellt
Die ifo Exporterwartungen sind im November auf minus 3,8 Punkte von minus 6,3 im Oktober gestiegen. "Die Stimmung in der deutschen Exportindustrie hat sich verbessert", sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. "Die Exportwirtschaft kann aber immer noch keine Dynamik entwickeln. Eine größere Teilhabe an dem wirtschaftlichen Aufschwung in vielen Ländern steht noch aus."
US-Einzelhandelumsätze steigen am Black Friday
Die Einzelhandelsumsätze in den USA sind am sogenannten "Black Friday" im Jahresvergleich um 2,5 Prozent gestiegen. Dazu trug vor allem ein Anstieg der Käufe von Schmuck und Bekleidung bei, sowie der Ausgaben für Sportveranstaltungen und in Restaurants. Das zeigen die Daten von Mastercard Spendingpulse, einem Wirtschaftsbarometer, das die Umsätze in Geschäften und im Internet misst.
Dänischer Ökonom: "Die Schuldenbremse ist eine Verrücktheit"
Der dänische Wirtschaftsexperte Jacob Funk Kirkegaard rät Deutschland nach dem Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts dringend zur Abschaffung der Schuldenbremse: "Die Schuldenbremse ist eine Verrücktheit", sagte Kirkegaard, der für die Denkfabrik German Marshall Fund und das Peterson Institute for International Economics in Washington forscht, dem Spiegel. Kirkegaard warnte: "Wenn man die Schuldenbremse nicht lockert oder frivol einen weiteren Notstand erklärt, wird Deutschland schon bald in eine tiefe Rezession schlittern." Das werde nicht nur das Wachstum in vielen anderen Ländern Europas, sondern auch die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank torpedieren.
Peking sagt mehr finanzielle Unterstützung für die Privatwirtschaft zu
Die chinesischen Behörden haben ein neues Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht, um den angeschlagenen Privatsektor des Landes mit mehr finanziellen Ressourcen zu unterstützen. Die von der People's Bank of China (PBoC) geleiteten Ministerien kündigten an, die chinesischen Banken aufzufordern, jährliche Zielvorgaben für Dienstleistungen für Privatunternehmen festzulegen und den Stellenwert solcher Dienstleistungen bei der Leistungsbewertung der Kreditgeber zu erhöhen.
Feuerpause im Gaza-Krieg könnte verlängert werden
Im Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas könnte die viertägige Feuerpause verlängert werden. Die Hamas bekräftigte, sie sei zu einer Verlängerung und weiteren Geisel-Freilassungen bereit. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu betonte, die Vereinbarung sehe bereits die Möglichkeit einer Verlängerung vor, wenn an jedem Tag jeweils zehn weitere Geiseln freikommen. Israel und die Hamas hatten sich nach langwierigen Verhandlungen unter Vermittlung von Katar, den USA und Ägypten auf eine viertägige Feuerpause geeinigt, die nach derzeitigem Stand in der Nacht zu Dienstag endet.
Katarischer Regierungschef fordert Lösung für Nahost-Konflikt
Katar appelliert an die Staaten der Region, eine Lösung für den Konflikt im Nahen Osten voranzubringen. "Es ist an der Zeit, dass wir als Region unsere Pflicht tun - und dass Israel seine Pflicht erfüllt, um einen Frieden zu ermöglichen", sagte der katarische Regierungschef Muhammad bin Abdulrahman Al Thani in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Mit der Einigung zwischen Israel und der Hamas über die Freilassung von Geiseln aus dem Gazastreifen und eine humanitäre Pause der Kämpfe sei es "zumindest gelungen, eine positive Dynamik zu erzeugen", äußerte er. "Ich hoffe, dass wir jetzt darauf aufbauen können."
DJG/DJN/AFP/apo
(END) Dow Jones Newswires
November 27, 2023 03:00 ET (08:00 GMT)

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